Neues Wohnviertel für junge Familien

TARFORST. (red) Das Baudezernat lädt zu einer Bürgerinformation über das Baugebiet BU 12 "Am Olbeschwäldchen" für Mittwoch, 8. September, 19.30 Uhr, in die Gehörlosenschule Am Trimmelter Hof ein. Thema ist ein neues Wohnviertel, das vor allem für junge Familien entstehen soll.

Bereits 1999 hatte ein Informationsabend zu diesem zweiten Bauabschnitt der Entwicklungsmaßnahme "Tarforster Höhe - Erweiterung" stattgefunden. Danach führten aber gerichtliche Überprüfungen der Pläne für die vorangegangenen Abschnitte BU 11 und BU 11-1 (Grünzug) zu einigen Verzögerungen. Die Gerichte haben jedoch die städtischen Bebauungspläne für rechtens erklärt. Die Entwicklung der Tarforster Höhe soll jetzt zügig weitergehen. Der Entwurf wurde gegenüber der Fassung von 1999 überarbeitet, an den Grundzügen hat sich aber nichts geändert. In dem Gebiet sollen rund 135 unterschiedlich große Grundstücke mit verschiedenen Konzepten entstehen: Im Unterschied zum vorherigen Bauabschnitt sind weniger Reihenhäuser geplant (rund 20 Grundstücke). Stattdessen sollen vermehrt "Kettenhäuser" entstehen. Sie halten auf einer Seite einen Abstand zum Nachbarn ein. So können die Grundstücksgrößen und somit auch die Preise reduziert und dennoch die Vorteile einer größeren Individualität genossen werden (rund 30 Grundstücke). Die Größen liegen im inneren Bereich durchschnittlich bei etwa 290 Quadratmetern. Am Rand sind auch etwa 550 Quadratmeter möglich. Der Großteil des Geländes steht für den klassischen Einfamilienhausbau mit durchschnittlichen Grundstückgrößen von 500 bis 600 Quadratmetern zur Verfügung (etwa 60 Grundstücke). Der Entwurf sieht auch Bauland für rund 26 Doppelhaushälften vor. Das Baugebiet "Am Olbeschwäldchen" schließt unmittelbar an das BU 11-Gelände an. Am Ende der Karl-Carstens-Straße entsteht ein grüner Platz, von dem aus eine ringförmige Haupterschließungsachse verläuft.Grünzone für die Naherholung

Daran schließt sich eine Ringstraße zur Erschließung des südlichen Bereichs an. Außer der Haupterschließungsachse sollen alle Straßen verkehrsberuhigt ausgebaut werden. Die ÖPNV-Anbindung ist durch eine Bushaltestelle sichergestellt. Eingerahmt wird das Gebiet durch eine Grünzone für die Naherholung der Bewohner. Es wird ein Rundweg für Fußgänger integriert, der die reizvolle Landschaft erlebbar macht. Dieser Grünstreifen übernimmt auch wichtige Aufgaben für den Arten- und Biotopschutz sowie die Oberflächenentwässerung durch den Bau zentraler Versickerungsmulden. Vom Baugebiet aus gut erreichbar sind die Einkaufs- und Dienstleistungseinrichtungen zwischen Kohlenstraße und Trimmelter Hof. In direkter Nachbarschaft sind außerdem ein Kindergarten und eine zweizügige Grundschule geplant.

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