Trier. Am 6. Februar ist Aschermittwoch und schon wieder "alles vorbei". Was Anti-Karnevalisten erfreuen mag, bringt Stefan Feltes in die organisatorische Bredouille. Der 32-Jährige ist bei der Arbeitsgemeinschaft Trierer Karneval verantwortlich für den Rosenmontagszug. Gut drei Wochen vor dem größten Narren-Umzug der Region liegen ihm aber erst die Anmeldungen von 30 Gruppen und Wagen sowie von drei Kapellen vor. Letztes Jahr waren es zum vergleichbaren Zeitpunkt bereits 85 Zugnummern. Mangelndes Interesse potenzieller Teilnehmer schließt Feltes aus: "Daran liegt's nicht, sondern einfach an der Zeitknappheit. Da unterschätzt man ganz leicht, dass Fastnacht diesmal bereits fünf Wochen nach Neujahr ist."Um eine stimmige Zusammenstellung des Zuges hinbekommen zu können, benötige er als Organisator einen entsprechenden zeitlichen Vorlauf. Seine Bitte: "Möglichst rasch anmelden." Befürchtungen, dass der Narren-Treck allzu weit unter der Rekord-Teilnahme von 1997 (137 Gruppen/Wagen, 17 Musikkapellen) bleibt, hat der Zug-Chef nicht: "Im Gegenteil, es gibt sogar Zugnummern, die wir noch nicht hatten, zum Beispiel eine mittelalterliche Laienspielgruppe mit Pferden. Was wir noch brauchen, sind nicht zuletzt Musiker." Diesmal steht der Trierer Rosenmontagszug unter dem vielversprechenden Motto "Närrische Maskerade". Als Schirmherr wird OB Klaus Jensen vornweg marschieren. Zugstrecke vom Norden nach Süden

Die Zugstrecke führt wie gehabt von Nord nach Süd (Herzogenbuscher Straße, Paulinstraße, Sim, Hauptmarkt, Brot-, Neu-, Saar- und Matthiasstraße; Auflösung im Messeparkgelände in den Moselauen). Die Teilnehmer stellen sich ab 9 Uhr auf, der Startschuss fällt um 12 Uhr.Anmeldung bei Zugleiter Stefan Feltes, Eltzstraße 18, 54293 Trier-Pfalzel, Telefon 0651/958050, Fax 0651/9580513, E-Mail: stefan@feltes.de