Nicht nur Feuer und Eis

TRIER. (red) Bleibende Erinnerungen an die Insel Island haben 19 Schüler des Max-Planck-Gymnasiums, die im September dorthin reisten.

Zwei Wochen Unterricht vor Ort: Seit zehn Jahren gibt es am Max-Planck-Gymnasium das Programm "Island hautnah". Mit Vulkanen, Eis, Sandstürmen, bissiger Kälte, Regen und strahlendem Sonnenschein bekommen es die Schüler bei der Reise in das Land zu tun. Sie sehen Ebenen mit Wiesen, Weiden und Glashauskulturen, Hochlandwüsten und Fjorde mit modernen Fischverarbeitungsanlagen. Nachdem im Frühjahr Schüler aus Ost-Island in Trier waren, reisten die Besucher von der Mosel nach Egilsstadir an die Schule "Menntaskollinn a Egilsstödum". Bei gemeinsamen Unternehmungen festigten sie im Frühjahr begonnene Freundschaften mit den Schülern aus Egilsstadir. Eine Rundreise brachte den Schülern die Natur und die Kultur des Lebensraumes "am Rande des Polarkreises" zwischen Europa und Amerika näher. Verschiedene vulkanische Erscheinungen und Gletscherlandschaften bekamen die Besucher zu sehen. Auch mit wirtschaftlichen Aktivitäten beschäftigten sie sich: mit angepasster Landnutzung und sanftem Tourismus. Sie diskutierten die Nutzung der Landschaft und die Folgen für die sensiblen Ökosysteme. Ein derartiges Projekt sind die im Bau befindlichen riesigen Stauanlagen für Gletscherschmelzwasser zur Erzeugung von Elektrizität im Hochland und eine mit dem Strom betriebenen Anlage zur Aluminiumschmelze in einem Fjord Ost-Islands. Die Schüler beschäftigten sich auch mit der rasanten Entwicklung in Reykjavik, der nördlichsten Hauptstadt der Welt, und den Folgeproblemenen für die abseitig gelegenen ländlichen Gebiete.

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