Nichts für die Kuschelecke

In einem feierlichen Gottesdienst im Dom zu Trier hat Weihbischof Robert Brahm mit Matthias Scheer und Hans Günther Ullrich zwei neue Diakone geweiht.

 Lassen sich auf die schwierige Beziehung zu Gott ein: Die neu geweihten Diakone Matthias Scheer (links) und Hans Günther Ullrich (rechts), mit Weihbischof Robert Brahm (Mitte). TV-Foto: Mechthild Schneiders

Lassen sich auf die schwierige Beziehung zu Gott ein: Die neu geweihten Diakone Matthias Scheer (links) und Hans Günther Ullrich (rechts), mit Weihbischof Robert Brahm (Mitte). TV-Foto: Mechthild Schneiders

Trier. (mehi) "Mit Gott fangen die Schwierigkeiten erst an", zitierte Weihbischof Rudolf Brahm in seiner Predigt aus dem Werk von Margaretha Gruber und Georg Steins. Es sei gefährlich, sich mit Gott einzulassen, denn er fordere den ganzen Menschen. "Das ist nichts für die Kuschelecke." Für die Weihekandidaten stelle sich die Frage, ob sie bewusst diese schwierige Beziehung leben wollen. Er rief sie auf, sich auf die Freundschaft mit Christus einzulassen. Diese befähige sie, sich ihrer Gemeinde verständlich zu machen, sie ihrerseits zu verstehen und ihr so zu dienen.Den Armen und Kranken beistehen

Freunde, Angehörige, Mitbrüder und Mitchristen aus den Heimatgemeinden begleiteten Matthias Scheer aus Neunkirchen im Saarland und Hans Günther Ullrich aus Trier-Olewig bei ihrer Weihefeier. Sie versprachen Gehorsam in die Hände des Bischofs, der ihnen die Aufgabe mitgab, den Armen und Kranken beizustehen und den Heimatlosen und Notleidenden zu helfen. Mit dem Auflegen seiner Hände und der Übergabe des Evangeliars bekräftigte der Bischof die Weihe, bevor den Kandidaten die Gewänder des Diakons, Dalmatik und Stola, angelegt wurden. Mit einer brüderlichen Umarmung begrüßten Bischof und Diakone die Neuen in ihrer Gemeinschaft.Im Sommer werden die neugeweihten Diakone die Priesterweihe empfangen. Bis dahin wird Matthias Scheer seinen Dienst in Band Kreuznach tun, Hans Günther Ullrich geht in die Pfarrei St. Johann in Saarbrücken.

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