Nostalgie auf vier Rädern

Brummende Motoren, blitzender Chrom: Der Trierer Viehmarkt wurde zur Oldie-Meile. Mit den 82 historischen Automobilen rollte auch der Charme vergangener Zeiten in die Stadt, die zum vierten Mal Ausgangspunkt der Oldtimer-Rallye "Trier Classics" war.

 PS-starke Automobil-Geschichte: Schnittig und auf Hochglanz poliert ist der Renault Alpine, Baujahr 1977, von Ida und Hans Jäger aus Fürth. TV-Foto: Cordula Fischer

PS-starke Automobil-Geschichte: Schnittig und auf Hochglanz poliert ist der Renault Alpine, Baujahr 1977, von Ida und Hans Jäger aus Fürth. TV-Foto: Cordula Fischer

 Roswitha und Klaus Lehmann sind mit ihrem Mercedes 300 SE, Baujahr 1964 angereist, um ihre Limousine bei den „Trier Classics“ durch Rheinland-Pfalz und das Saarland zu lenken. TV-Foto: Cordula Fischer

Roswitha und Klaus Lehmann sind mit ihrem Mercedes 300 SE, Baujahr 1964 angereist, um ihre Limousine bei den „Trier Classics“ durch Rheinland-Pfalz und das Saarland zu lenken. TV-Foto: Cordula Fischer

Trier. (cofi) Glänzend gut in Schuss sind die auf Hochglanz polierten historischen Fahrzeuge. Vom amerikanischen Superschlitten, europäischen Klassiker, schnittigen Sportmobil bis zum schnuckelig-kurvigen VW-Käfer präsentieren die stolzen Besitzer ihre Vehikel bei der Schnauferlparade auf dem Trie rer Viehmarkt, der zum Paradies für Liebhaber automobiler Historie wurde.Obwohl eines der jüngsten Oldtimer-Treffen, wartet die vierte Ausgabe der internationalen, vom Trierischen Volksfreund präsentierten "Trier Classics" mit Rekordzahlen auf. 82 Teams reisen aus sechs europäischen Ländern an, um ihre rollenden Schmuckstücke über 400 Kilometer durch Rheinland-Pfalz und das Saarland zu lenken. Vertreten sind 24 Automarken und nostalgische Schätze aus den Jahrgängen 1925 bis 1979. "Diese alten Autos haben eine bestimmte Faszination und erzählen eine Geschichte. Die Menschen verbinden damit viele Erinnerungen auch aus der eigenen Vergangenheit", erklärt Veranstalter Wolfgang Heinz. Stilecht gekleidet steigen Klaus und Roswitha Lehmann aus ihrem Mercedes 300 SE, Baujahr 1964. "24 Jahre hat das Fahrzeug auf einer Wiese in Kalifornien gestanden, wo wir es gefunden und mit nach Hause gebracht haben", sagen die Chemnitzer. In liebevoller Arbeit und unzähligen Stunden haben sie ihre Oldie-Kutsche restauriert, Lederpolster erneuert und die Einlegearbeiten aus Wurzelholz wieder hergestellt. Heute, Samstag, starten die Fahrzeuge ab neun Uhr von der Porta Nigra Richtung Hermeskeil, Wadern, Birkenfeld und Schwollen bis St. Wendel. Dort beginnt am Sonntagmorgen die zweite Etappe um neun Uhr, die die Fahrer über Lebach und Mettlach zurück nach Trier führt. Ziel ist das Gelände der Romika in der Metternichstraße, wo gegen 18 Uhr die Siegerehrung stattfindet.

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