Nur für Busse und Fahrräder

Zu den Bausteinen des Mobilitätskonzepts 2020, das zurzeit im Rathaus erarbeitet wird, zählt auch die Förderung der umweltfreundlichen Verkehrsmittel Bus, Bahn und Fahrrad. Erstmals wird deshalb in der Christophstraße eine Umweltspur getestet.

Trier. (red) Die rechte Fahrspur zwischen Porta Nigra und der Einmündung Kochstraße darf ab dem 15. September nur noch von Fahrrädern und Linienbussen benutzt werden. Anlass ist die Europäische Mobilitätswoche vom 16. bis 22. September, an der sich Trier mit einer Reihe von Veranstaltungen beteiligt. "Hiermit soll ein öffentlichkeitswirksames Zeichen dafür gesetzt werden, dem Umweltverbund künftig mehr Raum zu geben", erklärt Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani. "Ich hoffe, dass möglichst viele Trierer sowie Besucher von dem Testangebot Gebrauch machen und dass alle Verkehrsteilnehmer die neue Regelung respektieren und akzeptieren werden. Rückmeldungen bezüglich konkreter Erfahrungen mit dem Angebot nimmt das Tiefbauamt gerne entgegen." Der Auto-Verkehr in diesem Abschnitt der Christophstraße kann voraussichtlich auch von einer Fahrspur problemlos aufgenommen werden. Aus dem Testlauf erwarten die Verkehrsplaner im Rathaus Rückschlüsse, ob eine dauerhafte Einrichtung der Umweltspur möglich ist. Geprüft wird auch ein späterer Ausbau bis zum Hauptbahnhof. Zum jetzigen Zeitpunkt ist dies noch nicht möglich, da am Knotenpunkt Balduinbrunnen größere Umbaumaßnahmen erforderlich wären.

Ebenfalls im Rahmen der Mobilitätswoche informieren die Stadtwerke am Sonntag, 20. September, auf dem Viehmarkt über die öffentlichen Verkehrsmittel in Trier. Geplant ist auch eine Umtausch-Aktion: Wer seinen Führerschein für zwei Wochen abgibt, erhält einen Freifahrtschein für alle Linien im Verkehrsverbund. Am Freitag, 18. September, findet in der Volkshochschule zudem eine "Zukunftskonferenz Verkehr und Umwelt" statt.

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