Obdachlose bei der Eintracht

TRIER. (red) Wohnungslose aus den Einrichtungen "Werkstatt St. Martin" und "Haus Lukas" des Caritasverbandes Trier verfolgten das Training von Fußball-Zweitligist Eintracht Trier mit Interesse.

Sie gehörten zu einer von insgesamt 13 Gruppen, die einer Einladung des Diözesan-Caritasverbandes nach Trier gefolgt waren. Sie kamen aus Arbeitsprojekten und anderen sozialen Projekten der Caritasverbände im Bistum Trier, beispielsweise aus Andernach, Betzdorf, Koblenz und Saarbrücken. Rund 350 Personen waren nach Trier gekommen, um, wie viele sagten, "einfach einen schönen Tag zu erleben". Der Vorsitzende des Diözesan-Caritasverbandes Trier, Prälat Franz Josef Gebert, hieß die Gäste nach einer schwungvollen Einstimmung durch die beiden jungen Saxophonistinnen Simone Kirchen und Sarah Wengler im Bischöflichen Generalvikariat herzlich willkommen. "Viele von ihnen leben in schwierigen Situationen. Die Caritas-Mitarbeiter helfen ihnen dabei, in die Zukunft zu blicken. Wir sind froh, ihnen diese Hilfe leisten zu können", sagte Gebert. Er schilderte den Auftrag der Trierer Kirche, für die Armen zu sorgen, und verwies auf den Heiligen Rock als Ursprung der Heilig-Rock-Wallfahrt und der seit neun Jahren stattfinden Heilig-Rock-Tage. Im Anschluss an die Eröffnung verteilten sich die Gruppen auf verschiedene Führungen durch Trier, zu Fuß oder mit dem "Römerexpress", ins Moselstadion, in die Kaiserthermen, zum unterirdischen Gräberfeld in St. Maximin oder zum Blick hinter die Kulissen im Trierer Theater. Das nachmittägliche Pontifikalamt mit Bischof Reinhard Marx erlebten viele Gäste als einen Höhepunkt ihres Trier-Besuchs. Überhaupt machte den Besuchern, darunter auch Kinder und Jugendliche, das Geschehen der Heilig-Rock-Tage rund um den Dom, das gemeinsame Mittagessen und die vielen Gespräche untereinander viel Freude.

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