Ölalarm an der Ruwer

TRIER-RUWER. (f.k.) Ausgelaufenes Öl, das Ruwer und Mosel bedrohte, hielt am Sonntagmorgen die Trierer Berufsfeuerwehr, die Stadtwerke und eine Entsorgungsfirma in Atem.

 Schwimmende Sperren: Mit so genannten Ölschlängeln verhindert die Berufsfeuerwehr unterhalb der Brücke an der Ruwermündung eine weitere Ausbreitung der Ölverschmutzung. TV-Foto: Konrad Geidis

Schwimmende Sperren: Mit so genannten Ölschlängeln verhindert die Berufsfeuerwehr unterhalb der Brücke an der Ruwermündung eine weitere Ausbreitung der Ölverschmutzung. TV-Foto: Konrad Geidis

Ein Spaziergänger hatte gegen 10.30 Uhr an der Ruwermündung einen Ölfilm auf dem Wasser bemerkt und die Berufsfeuerwehr alarmiert. Wie sich dann herausstellte, trat die Verschmutzung in der Nähe der Mündung aus einem Rohr der Oberflächenentwässerung aus. Während die Feuerwehr die Verunreinigung mit Bindemitteln und Ölschlängeln eindämmte, begann die "Ursachenforschung", an der auch die Polizei Schweich beteiligt war. Vermutlich hatte ein unbekannter LKW auf der Ruwerer Straße einige Liter Öl verloren. Von dort war es dann über die Oberflächenentwässerung bis zur Ruwermündung gelangt. Nachdem die Berufsfeuerwehr die Wasseroberfläche gereinigt und den Abfluss gesichert hatte, begannen die Stadtwerke Trier und eine hinzugezogene Fachfirma mit der Reinigung des Rohrlaufs. Diese Arbeiten zogen sich bis zum Sonntagnachmittag hin. Die Ermittlungen dauern an. Als Verursacher kommt ein alter grauer Kasten-LKW, vermutlich 7,5-Tonner mit polnischem Kennzeichen, in Betracht. Dessen Fahrer soll auf der Ruwerer Straße mit auslaufendem Getriebeöl "gekämpft" haben. Hinweise an die Polizei in Schweich, Telefon 06502/91570.

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