Ohne jede Grundlage

OB Klaus Jensen weist die CDU-Kritik an seiner Wirtschaftspolitik zurück. Die Aussagen Bernhard Kasters seien billige Polemik und entbehrten jeder Grundlage.

Trier. Als für die Wirtschaft zuständiges Stadtvorstands-Mitglied mache OB Jensen keinen guten Job, findet der Trierer CDU-Vorsitzende und Bundestagsabgeordnete Bernhard Kaster. Beim jüngsten Parteitag nannte er die städtische Wirtschaftspolitik "kaum mehr erkennbar und zu wenig wahrnehmbar" und forderte, Jensen müsse sich mehr kümmern (der TV berichtete).Im Gespräch mit dem Trierischen Volksfreund weist OB Jensen diese Kritik zurück. Das sei billige Polemik ohne jede Grundlage; Kaster habe sich überhaupt nicht kundig gemacht.Jensen führt eine ganze Reihe Initiativen auf, die er seit seinem Amtsantritt in vergangenen April ergriffen habe. So habe er den Trierer Verkehrsgipfel organisiert und die Logistik-Initiative mit der Einberufung eines runden Tischs gefördert. Einen weiteren wichtigen Schwerpunkt sieht Jensen in der Gesundheitswirtschaft, die in Trier rund 7000 Arbeitsplätze bietet: Auf diesem Gebiet sei er permanent unterwegs. Auch einen Mangel an Präsenz in Betrieben gebe es nicht. Die Firma Hase Blechverarbeitung, in deren Produktionshalle die CDU ihren Parteitag abhielt, habe er bereits zweimal besucht, betont der OB. Zudem führe er regelmäßig Kriseninterventions-Gespräche und erkundige sich vor Ort, ohne das jeweils an die große Glocke zu hängen: "Firmenbesuche nutze ich nicht zur Selbstdarstellung". Seite 11

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