Optimistisch in die Zukunft

PFALZEL. (c.c.) Pfalzels Ortsvorsteher Werner Pfeiffer wird künftig auch von einer Frau unterstützt: Mehrheitlich wählte der Ortsbeirat in seiner jüngsten Sitzung die 47-jährige Margaretha Weber zur stellvertretenden Ortsvorsteherin.

Zunächst wurde auf der Sitzung nach knapp zweijähriger Amtszeit Jürgen Bohn (CDU) als stellvertretender Ortsvorsteher und Mitglied des Gremiums verabschiedet. Den Platz im Ortsbeirat besetzt nun Christian Felten. Unter Leitung von Baudezernent Peter Dietze fand die Wahl des neuen "Orts-Vize" statt. Um dieses Amt bewarben sich Thomas Neises für die SPD und Margaretha Weber für die CDU. Mit zwei Stimmen Mehrheit machte die 47-jährige Christdemokratin das Rennen und wird künftig den Ortsvorsteher vertreten. Thema: Schadstoffe im Hafen

Auf Antrag der CDU-Fraktion berichteten anschließend Bernhard Schmitt, Alfred Weinandy und Norbert Faber von der SGD-Nord über die Ergebnisse der Schadstoff-Untersuchungen im Trierer Hafen. Was die von Zeus untersuchten Firmen Trierer Stahlwerk (TSW) und Theo Steil betrifft, stellten die SGD-Mitarbeiter vorab schon im Ortsbeirat dar, dass beide Betriebe durch umfangreiche Umbaumaßnahmen auf den neuesten technischen Standard gebracht werden. Im TSW werde für die Übergangszeit bis zur Fertigstellung des genehmigten Umbaus jede "verhältnismäßige und umsetzbare Maßnahme zur Reduzierung der Schadstoffe" ergriffen. Nach dem Umbau werde das Stahlwerk als eine zukunftsweisende Anlage dastehen. Auch für Schrottverarbeiter Steil hatte Zeus einen Katalog von Mängeln zusammengefasst und konkrete Vorschläge zur Verbesserung gemacht. Diese sollen, so Weinandy, bis September umgesetzt werden. Bernhard Schmitt appellierte abschließend an die Kommunalpolitiker, jede Form von Panikmache einzustellen und auch nicht länger über mögliche politische Versäumnisse der Vergangenheit zu grübeln. Jetzt gebe es allen Grund, optimistisch nach vorne zu blicken, denn in naher Zukunft würden im Trierer Hafen "Anlagen stehen, die dem technischen Stand entsprechen, und die natürlich künftig kontinuierlich überprüft werden". Einstimmig angenommen wurde ein Antrag der UBM-Fraktion. Demnach soll die Stadt dringend aufgefordert werden, den Moselradweg entlang des alten Sportplatzes schnellstens fertig zu stellen. Dies sei umso dringender, als der Weg im aktuellen Stadtplan schon ausgewiesen sei. In seinen Mitteilungen wies Ortsvorsteher Pfeiffer darauf hin, dass die Stadtwerke Trier bis voraussichtlich September Gasleitungen und Kabel im Neubaugebiet verlegen, wodurch es auch zu Verkehrsbehinderungen kommen kann. Ab Juli/August würden dann auch die ersten Privathäuser im neuen Baugebiet BP 10 am Mäusheckerweg gebaut. Um dem zunehmenden Vandalismus im Ort zu begegnen, sei bei einem gemeinsamen Gespräch mit Ehrangs Ortsvorsteher Merzkirch und der Polizei Schweich ein Vorschlag unterbreitet worden. Zwei Polizeibeamte fahren künftig in unregelmäßigen Abständen die problematischen Punkte in Ehrang und Pfalzel ab und zeigen so verstärkte und "hoffentlich abschreckende" Präsenz.

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