Ort der Trauer und des Trostes

Jedes zweite Jahr beteiligt sich Trier am bundesweiten Tag des Friedhofs. In diesem Jahr stand ein Vortrag unter dem Titel "Orte der Trauer - Wege ins Licht" von Dr. Bernd Steinmetz, Dozent an der Katholischen Akademie Trier, auf dem Programm sowie in Kooperation mit dem Broadway Kino die Vorführung der beiden Filme "Mein Leben ohne mich" und "Sein Bruder".

 Wegweiser für einen Ort der Trauer und einen Weg ins Licht: ein Engel auf dem Trierer Hauptfriedhof. TV-Foto: Cordula Fischer

Wegweiser für einen Ort der Trauer und einen Weg ins Licht: ein Engel auf dem Trierer Hauptfriedhof. TV-Foto: Cordula Fischer

Trier. (cofi) Dass eine Veranstaltung am Tag des Friedhofs auf dem Friedhof stattfindet, versteht sich von selbst. Dennoch war die Trauerhalle auf dem Trierer Hauptfriedhof als Vortrags- und Kino-Saal ein ungewöhnlicher Veranstaltungsort. Im Zwei-Jahres-Takt organisieren in Trier Friedhofsgärtner, Steinmetzbetriebe, Bestattungsunternehmen und das Grünflächenamt den Tag des Friedhofs. Schirmherrin war dieses Mal Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani.

Bernd Steinmetz, Akademiedozent und Fachmann für Hospizarbeit und Arbeit mit Trauernden, war an zwei Abenden Referent. Er erklärte anhand des Modells "Trauer erschließen" von Ruthmarijke Smeding Wege des Trauerns. Der Film "Sein Bruder", den das Broadway Kino zeigte, erzählt die Geschichte zweier Brüder. Als der ältere erkrankt übernimmt der jüngere dessen Rolle.

Bereits einen Tag zuvor fand die gleiche Veranstaltung statt. Dabei auf der Leinwand war der spanisch-kanadische Spielfilm "Mein Leben ohne mich" zu sehen, in dem die schwer erkrankte Ann die letzten Tage ihres Leben und die Zeit danach für ihre Familie organisiert.

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