Trier-Ruwer/Eitelsbach. Der Ortsbeirat Ruwer hatte sich für das erste Treffen nach der Sommerpause keine kleine Tagesordnung vorgenommen. Markanter Punkt dabei war das Ortsteil-Budget 2008 mit einer Verteilmasse von 23 000 Euro. Ortsvorsteherin Monika Thenot (CDU) leitete eine Sitzung, in deren Verlauf alle Beschlüsse einstimmig gefasst wurden. 15 000 Euro machte die größte Einzelmaßnahme aus: Einem dringenden Wunsch der Vereine entsprach der Rat mit der Anschaffung einer Bühne. 40 Quadratmeter soll die transportable Anschaffung groß sein. Hauptsächlich dürfte das neue Stück in der Turnhalle eingesetzt werden, die Bühne kann aber auch überall dort aufgestellt werden, wo Bedarf ist. 2008 soll auch die Grundschule ein neues Keyboard sowie technisches Gerät (insgesamt 3000 Euro) bekommen. Den gleichen Betrag will der Rat für eine neue Rutschbahn auf dem Spielplatz in Eitelsbach ausgeben. Die Kindersituation dort entwickle sich "sehr erfreulich", so dass die Anschaffung völlig in Ordnung gehe, hieß es aus der Mitte des Rats. Den Restbetrag in Höhe von 2000 Euro behält sich das Gremium als "Manövriermasse" zurück, um eventuell die Ortseingänge (Thenot: "Sie spotten jeder Beschreibung.") aufzupäppeln. Feuerwehr bekommt neuen Anschluss

Von übrig gebliebenem Geld aus dem Vorjahr soll der Löschzug einen stromunabhängigen Anschluss am Feuerwehrgerätehaus für ein Notstrom-Aggregat in Auftrag geben können (bis 1000 Euro). Liebend gern sähe der Rat zudem den baldigen Ausbau des Fischwegs durch die Stadt und schlägt vor, das Projekt auf 2008 vorzuziehen. Dass das Vorhaben Radwege-Anbindung nach Trier erst für 2010 im mittelfristigen Investitionsprogramm (MIP) vorgesehen ist, hält der Ortsbeirat schlichtweg für falsch. Des Vorhaben müsse vorgezogen werden, erst recht, nachdem es den schönen Radweg ins Ruwertal gebe. Ein Dorn im Auge ist allen Ratsmitgliedern der Bahnhofsvorplatz, zumindest wie er sich derzeit präsentiert. Auf Jahre sollte die Neugestaltung nicht hinausgeschoben und wenigstens im kommenden Jahr mit den Planungen begonnen werden, so der Rat. Klärungsbedarf sieht der Rat bei der Anbindung Longkampstraße nach "Zentenbüsch". Die Verwaltung solle endlich sagen, was Sache sei, und ob und wann mit der Maßnahme begonnen wird. Klärungsbedarf wurde beim "Bürgergarten" angemahnt: Die Verwaltung habe die genaue Abrechnung noch vorzulegen. Einen Korb gab es für die Verbandsgemeinde Ruwer. Von den Nachbarn war beantragt worden, das Dach des Schrankenwärter-Häuschens mit der Aufschrift "Ruwer-Hochwald-Radweg" zu versehen. Gegen eine Abbildung des Höhenprofils des Radwegs auf der Gebäude-Rückseite bestehen keine Bedenken. Zudem stand noch eine Personal-Entscheidung an: Ewald Mayer (SPD) wurde von Ortsvorsteherin Monika Thenot verpflichtet. Er rückt für Claudia Jaskowski nach.