Ostergottesdienste im Trierer Dom

TRIER. (red) Die zentralen Ostergottesdienste im Trierer Dom erhalten auch in diesem Jahr ihre besondere Prägung durch ein breites kirchenmusikalisches Spektrum, das von der Gregorianik bis ins 20. Jahrhundert reicht.

Die Osternachtsfeier mit Bischof Reinhard Marx am Karsamstag, 21.30 Uhr, wird vom Kirchenchor Liebfrauen-Laurentius unter Leitung von Stefan Kölsch mit Sätzen von Hassler, Vulpius, Frei, Mawby und Rohr mitgestaltet. Domorganist Josef Still spielt zum Auszug das Allegro maestoso aus der 3. Orgelsymphonie von Louis Vierne. Im Pontifikalamt am Ostersonntag, 10 Uhr, zelebriert ebenfalls vom Diözesanbischof, führt der Domchor unter Leitung von Domkapellmeister Stephan Rommelspacher Giovanni P. da Palestrinas fünfstimmige Missa "Qual è il più grande amor" auf, begleitet von Bläsern des Städtischen Orchesters. Als Orgelnachspiel erklingen Praeludium und Fuge über das österliche Alleluja von Vinzenz Goller. Die Pontifikalvesper, 18 Uhr, wird nach alter Tradition mit gregorianischen Antiphonen und mehrstimmigen Falsibordoni-Sätzen gestaltet. Als Neueinstudierung musiziert der Domchor im Festhochamt am Ostermontag, 10 Uhr, die selten aufgeführte Missa in C KV 258 von Wolfgang Amadeus Mozart, nach ihrem Widmungsträger, einem Salzburger Grafen, auch "Spaur-Messe" genannt. Außerdem erklingt die nicht weniger festliche Ostermotette "Regina coeli laetare" KV 276, ebenfalls aus der Feder Mozarts. Als Solisten wirken Christiane Gissing, Claudia Glesius, Harald Schmitt und Vinzenz Haab mit. Das Städtische Orchester übernimmt den Instrumentalpart.

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