Perspektiven in der Höhe

Der demografische Wandel und seine Folgen sind derzeit eines der wichtigsten Themen in den Städten und Gemeinden überall in Deutschland. So fürchten die Bürgermeister in Hunsrück und Eifel, dass in 20 Jahren aufgrund der zurückgehenden Bevölkerungszahlen von einer funktionierenden Infrastruktur nicht mehr die Rede sein wird.

Trier - Oberzentrum der Region - plagen andere Sorgen. Denn ohne Zweifel macht in einer Gesellschaft mit immer mehr Senioren der Verlust wichtiger Einrichtungen der Grundversorgung auf dem flachen Land das Leben in der Stadt attraktiver. Und da schon jetzt der Wohnraum in der City knapp ist, werden die Preise für Miete und Eigentum dort steigen. Perspektiven dürften die "Trabanten-Stadtteile" wie Mariahof oder Weidengraben bieten. Aber nur, wenn die großen Wohnungen in den Hochhäusern dort in kleine, attraktive Einheiten umgewandelt werden, lässt sich deren Attraktivitätsverlust vermeiden. Die Wohnungsgenossenschaften werden schon aus Eigeninteresse am Werterhalt ihrer Gebäude nicht vorbeikommen. r.neubert@volksfreund.de

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