Plötzlich stand das Auto in Flammen

TRIER/KONZ. Ein brennendes Auto auf der A 64 verursachte gestern starke Behinderungen im Berufsverkehr. Ein schwerer Unfall auf der B 419 an der Saarmündung bei Konz forderte zwei schwer und zwei leicht Verletzte.

Gegen 7 Uhr geriet ein Alfa Romeo GT auf der A 64 zwischen Trier und Luxemburg in Höhe des Rastplatzes Markusberg in Brand. Der Fahrer konnte noch anhalten und sich in Sicherheit bringen, bevor sein Wagen in Flammen stand. Die Feuerwehren aus Langsur und Newel reagierten schnell und brachten den Brand mit zwei Strahlrohren unter Kontrolle. Der Verkehr wurde einspurig an der Einsatzstelle vorbeigeleitet, was den Berufsverkehr erheblich behinderte. Zeitweise stauten sich die Fahrzeuge bis hinter die Anschlussstelle Trier.Leichtfahrzeug gerammt

Vier Menschen wurden durch einen Unfall auf der B 419 an der Saarmündung bei Konz verletzt, zwei davon schwer. Ein älterer Fahrer, der sich laut Vermutung der Polizei nicht vor Ort auskannte, fuhr gegen 9.30 Uhr vom Kreisverkehr Konz-Saarmündung aus auf die B 419, aber nicht weiter auf der Bundesstraße Richtung Trier, wie es vorgeschrieben ist. Er wendete verbotenerweise auf der B 419 und wollte offensichtlich in Richtung Obermosel fahren. Dabei übersah er einen aus Richtung Obermosel kommenden Wagen. Dessen Fahrer konnte nicht mehr bremsen. Sein Auto rammte den wendenden PKW auf der linken Seite und schob ihn über die linke Fahrspur bis an die Leitplanke. Der Wagen des älteren Fahrers wurde dabei völlig zerstört. Es war ein Leichtfahrzeug von nur 350 Kilogramm, das bei einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 45 Kilometer pro Stunde mit einem Führerschein der ehemaligen Klasse 5 gefahren werden kann. Beide Insassen wurden schwer verletzt. Im aus Richtung Obermosel kommenden Auto wurden zwei Personen leicht verletzt. Die Bundesstraße war bis 10 Uhr komplett und bis 10.30 Uhr in Fahrtrichtung Obermosel gesperrt. Auf den Umleitungsstrecken gab es lange Staus. Ein Ölteppich auf der Mosel rief gestern Morgen die Berufsfeuerwehr Trier auf den Plan. Mit so genannten Ölschlängeln, einer Art schwimmendem Bindemittel, beseitigten sie das Öl auf einer Fläche von 40 Quadratmetern. Die Quelle ist noch unbekannt. Weitere Bilder unter:

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