Pöbelnde Jugendliche

Dieser Leser kritisiert das Verhalten einer Minderheit unter den 500 Gegendemonstranten.

Am Samstagnachmittag erlebte ich in der Paulinstraße teilweise betrunkene Jugendliche, die direkt vor der Polizei rumpöbelten, dass einem vor Abneigung fast schlecht wurde. In einer Art und Weise benahm sich diese Randgruppierung, dass es einem die Sprache verschlug. Man rief der Polizei obszöne und beleidigende Hassparolen entgegen, einige zogen ihre Hose runter und zeigten ihr Hinterteil, andere schwenkten ihre Bierflaschen und gröhlten laut, so dass man fürchtete, als friedlicher Gegendemonstrant mit dieser Minderheit verwechselt zu werden. Dieser Gruppierung ging es offensichtlich nur darum, den Kick der Eskalation mit der Polizei zu suchen, die Demo gegen Rechts wurde nur als Anlass dazu genommen. Schade für die Geschäftsleute der Paulinstraße, die solche Leute vor ihrer Haustür ertragen mussten, schade um die Unsummen von Steuergeldern, die verschwendet wurden, um pöbelnde Jugendliche im Zaum zu halten. Ich hoffe nur, dass Passanten, Schaulustige und Touristen genau unterscheiden konnten zwischen den friedlichen Demonstranten und dieser Randgruppe. Gottlob war der Anblick der vielen jungen und friedlichen Gegendemonstranten ein Ausgleich zu dem Erlebnis in der Paulinstraße. Lob für die Polizei: Mit ihrer professionellen Vorgehensweise hatte sie die Situation jederzeit im Griff. H.-J. Merges, Schweich

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