Polizei kontrolliert Schwerlastverkehr

Das Polizeipräsidium Trier beteiligte sich am Dienstag am landesweiten Verkehrskontrolltag des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs. Insgesamt erstatteten die Polizeibeamte 26 Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten.

Trier. (red) 21 Beamte des Polizeipräsidiums Trier, unterstützt von der Bereitschaftspolizei und dem Landeskriminalamt, hatten am Dienstag, 6. Oktober, eine Kontrollstelle auf dem Rastplatz Markusberg an der A 64 eingerichtet.

Das Hauptaugenmerk der Kontrollen lag dabei auf der Überprüfung der Ladungssicherung und des technischen Zustandes der Fahrzeuge sowie auf der Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten der Fahrer.

Insgesamt überprüften die Polizeibeamte 87 LKW, darunter 12 Gefahrgut- und 22 Abfalltransporte.

Bei 14 Fahrern stellten die Beamten Überschreitungen der Lenk- und Ruhezeiten fest. In zehn Fällen war die Ladungssicherung mangelhaft. Bei fünf LKW waren diese Mängel so gravierend, dass die Beamten die Weiterfahrt untersagten.

Technische Mängel, Lenkzeiten überschritten



Bei fünf Fahrzeugen bemängelten die Beamten technische Fehler und stellten entsprechende Mängelberichte aus. Zwei LKW-Fahrer waren zu schnell unterwegs. Insgesamt erstatteten die Beamten 26 Ordnungswidrigkeitenanzeigen.

Gegen einen LKW-Fahrer leiteten sie ein Strafverfahren wegen unerlaubten Umgangs mit gefährlichen Abfällen ein. Er hatte schrottreife Erdtanks geladen, die aufgrund ihrer Beschaffenheit möglicherweise als Sonderabfall zu behandeln sind. Der Fahrer wurde mitsamt seiner Fracht nach Luxemburg zurückgeschickt.

Täglich werden auf den Straßen in der Region Tausende von Tonnen an Gütern - darunter auch Gefahrstoffe sowie Abfälle - transportiert. Dabei kommt es immer wieder zu Unfällen aufgrund von fehlender beziehungsweise unzureichender Ladungssicherung oder Überschreitung von Lenkzeiten.

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