Reges Publikumsinteresse herrscht am Informationsstand von Nora Willian. Im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Wohnungswesen informiert die junge Frau im Trierer Baumarkt Hornbach über das aktuelle Wohnwertförderungsprogramm. Zwölf Milliarden Euro an Kreditvolumen stehen zur Wohnraummodernisierung und zur energetischen Sanierung bereit. "Nie waren die Bedingungen für die Modernisierung des Wohnungsbestandes günstiger", verspricht Bauminister Manfred Stolpe in den ausgelegten Broschüren. Nora Willian erklärt dem interessierten Kunden, dass die Bundesregierung mit diesem Programm drei Ziele verfolge. Investitionswilligen Wohnraumbesitzern sollen zusätzliche Anreize geboten werden, über die Finanzierung energieeinsparender Maßnahmen werde ein aktiver Beitrag für Umweltschutz geleistet und drittens unterstütze das Programm den Konjunkturaufschwung. Mit der Wohnwertförderung spricht die Bundesregierung Eigennutzer ebenso an wie private Vermieter und Wohnungsgesellschaften. Die Beantragung der entsprechenden Mittel erfolgt unbürokratisch direkt über die eigene Hausbank. Rund vier bis sechs Wochen Bearbeitungszeit sind zwischen Antrag und Bewilligung der entsprechenden Maßnahmen einzurechnen. Im Mittelpunkt der Wohnwertförderung stehen die beiden KfW-Förderprogramme zur Wohnraummodernisierung und zur CO 2-Gebäudesanierung. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Erhöhung der Energieeffizienz gelegt. Wer im Altbaubestand durch Baumaßnahmen, beispielsweise neue Fenster oder Heizungsanlagen oder bessere Isolation von Wand und Dach den Energiebedarf moderner Neubauten erreicht, kann sogar einen Schuldenerlass von bis zu fünfzehn Prozent erhalten. Als ersten Ansprechpartner für Renovierungswillige empfiehlt Nora Willian die Deutsche Energie-Agentur (DENA), eine Gesellschaft der Bundesregierung und der KfW-Bankengruppe. Unter dem Internetportal www.zukunft-haus.info und der Hotline 0800/736734 stehen weitere Informationen bereit.