Prinzenpaar trifft Stadtoberhaupt

Das Trierer Stadtprinzenpaar der kommenden Karnevals-Session stellt der KV Palenzia aus Pfalzel. Bei einem Besuch im Rathaus sind Thomas Neises und Christina Wysocki von Oberbürgermeister Klaus Jensen empfangen worden.

 Oberbürgermeister Klaus Jensen (Zweiter von links) empfängt das künftige Stadtprinzenpaar, Thomas Neises (ganz links) und Christina Wysocki. TV-Foto: Daniel John

Oberbürgermeister Klaus Jensen (Zweiter von links) empfängt das künftige Stadtprinzenpaar, Thomas Neises (ganz links) und Christina Wysocki. TV-Foto: Daniel John

Trier. (daj) "Ernst habe ich ihn noch nicht erlebt", sagt Peter Pries, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Trierer Karneval (ATK) über Thomas Neises. Humor als beste Einstellungs-Voraussetzung bringt der künftige Karnevalspinz also mit. Gemeinsam mit Christina Wysocki als Prinzessin wird der 37-jährige Kaufmann vom KV Palenzia aus Trier-Pfalzel die Regentschaft in der kommenden Session übernehmen. "Unsere Bambinis" nennt Pries den jungen Verein, der erst seit zwei Jahren Mitglied der ATK ist.

Die Prinzessin allerdings stammt wie ihre Hofdamen von den Irscher Burgnarren. Als in Thomas Neises schon vor Jahren der Wunsch reifte, einmal Prinz zu werden, fragte er die Radiologie-Assistentin, ob sie an seiner Seite amtieren würde. Ihre spontane Zusage löst sie nun ein. Die 31-Jährige ist über Mainz nach Düsseldorf gezogen und kennt daher auch andere Karnevals-Hochburgen, doch stellt sie fest: "In Trier feiert man schöner."

Beim Empfang mit Oberbürgermeister Klaus Jensen kündigten die künftigen Regenten Thomas II. und Christina I. an, ihre Amtszeit auch dafür zu nutzen, Werbung für die Stadt und die Region zu machen. 250 bis 300 Termine stehen auf dem Programm und lassen kaum Zeit für Verschnaufpausen. Kontakte zu Partnerstädten sind ebenso geplant wie Besuche in Köln oder Düsseldorf.

Für den "fetten Donnerstag" versprach das Prinzenpaar bereits, den Oberbürgermeister strenger bewachen zu wollen als im vergangenen Jahr, um eventuelle Ausbruchversuche zu unterbinden. Dem jedoch sieht Klaus Jensen, zugleich Ehrenkommandant der Stadtgarde, gelassen entgegen: "Das wird euch nichts nutzen!"

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