Prioritäten setzen

Schwamm drüber und Blick nach vorn: Ganz so einfach, wie der Vorstand der City-Initiative wollte, ging es dann doch nicht. Es war sinnvoll, dass die Kritiker ihren Unmut äußerten und eine Diskussion erzwangen.

Aber nun sind die alten Schlachten geschlagen, und es wird Zeit, dass sich die Initiative auf ihre Aufgaben konzentriert. Der neue Vorsitzende hat viele konkrete Punkte angesprochen, das Wahl-Ergebnis zeigt, dass sie konsensfähig sind. Aber ebenso wichtig ist die Anregung aus dem Plenum, nicht nur in Aktionismus zu verfallen, sondern die Ziele und Prioritäten in Ruhe zu beraten und für die nächsten Jahre festzuschreiben. Das wird angesichts der unterschiedlichen Interessen kein einfacher Prozess, aber er ist notwendig. Dass deutliche Mehrheiten in der Versammlung dafür votierten, zu Weihnachten wieder Park&Ride anzubieten und fürs nächste Jahr die Zweitauflage der langen Einkaufsnacht zu planen, demonstriert Handlungswillen. Aber handlungsfähig ist die City-Initiative nur, wenn, wie von der City-Managerin eingefordert, der Wunsch nach erfolgreichen Aktionen auch von der Bereitschaft der Mitglieder begleitet wird, sich daran aktiv zu beteiligen. d.lintz@volksfreund.de

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