Profis müssen eingreifen

Die Stadtverwaltung macht es sich einfach. Es gab angeblich keine Hinweise darauf, dass der Vorstand des Vereins "Kindertagesstätten an Trierer Hochschulen" seinen Laden nicht im Griff hat.

Die Stadtverwaltung macht es sich einfach. Es gab angeblich keine Hinweise darauf, dass der Vorstand des Vereins "Kindertagesstätten an Trierer Hochschulen" seinen Laden nicht im Griff hat. Die Kündigung, der Prozess vor dem Arbeitsgericht und natürlich der ungeheuerliche Mobbing-Vorwurf reichten offenbar nicht aus, das Sozialdezernat auf die Kita Schneidershof aufmerksam zu machen. Das Resultat war die – laut Entscheidung des Arbeitsgerichts unberechtigte – Kündigung einer Erzieherin. Das Prinzip der Subsidiarität verbindet die Stadt und den Verein. Wenn dem ehrenamtlichen Vorstand die Mittel und die Kompetenz fehlen, effektiv auf derartige Auseinandersetzungen in der Belegschaft zu reagieren, müssen die Profis in der Verwaltung eingreifen – zumindest in Form von Beratung. j.pistorius@volksfreund.de

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