Protest gegen Lärm, Geld für Spielplatz

RUWER. (jue) Emissionen aus dem Trierer Hafen, Geld für den Spielplatz in der Fortunatus-straße und Ergebnisse der Polizeiarbeit beschäftigten den Ortsbeirat in der ersten von der neuen Ortsvorsteherin geleiteten Sitzung.

Bürger in Pfalzel und Ruwer (Auf dem Schälenberg) haben bereits mehrmals gegen starken Staub, Gerüche und großen Lärm aus dem Trierer Hafen (unter anderem vom Moselstahlwerk) protestiert. Ortsvorsteherin Monika Thenot informierte den Ortsbeirat, Wirtschaftsdezernentin Christiane Horsch habe mitgeteilt, dass mit ersten Ergebnissen einer Messanlage im Industriegebiet Trierer Hafen Anfang 2005 gerechnet werden könne. Die Messung soll nun die Höhe der Emissionen dokumentieren. "Wir sollten uns Anfang nächsten Jahres nach den Ergebnissen erkundigen", sagte Thenot. Der Ortsbeirat beschloss einstimmig, die für die Spielplätze in Ruwer-Eitelsbach festgelegte Summe von 4000 Euro dem Spielplatz in der Fortunatusstraße zufließen zu lassen. Claudia Jaskowski (SPD) bemängelte vor der Abstimmung, es werde ignoriert, dass mehr als die Hälfte der Ortsbeiratsmitglieder neu sind und nicht genügend über das Budget aufgeklärt seien. Ortsvorsteherin Thenot verteilte daraufhin Kopien des Haushalts von 2001 an an alle Ortsbeiratsmitglieder. Über Pläne zur Umgestaltung des Brunnens in Eitelsbach informierte Stefan Becker. Zu seinem Grundstück gehört eine sanierungsbedürftige Mauer des Brunnens. Der Besitzer sei bereit, die Kosten für die Renovierung dieser Rückwand zu übernehmen, und fragte, ob der Ortsbeirat sich an der Finanzierung der fehlenden 2000 Euro beteiligen könne. Doch da das Ortsteilbudget für 2004/2005 bereits verplant ist, gibt es hierfür erst 2006 eine Chance.Serien-Einbrecher festgenommen

Polizeioberkommissar Rainer Ahmann von der Polizeiinspektion Schweich informierte, dass die Serie von Wohnungseinbrüchen in Ruwer mit einer Festnahme beendet wurde. Zuversichtlich ist die Polizei auch, die Täter in Kürze zu überführen, die am Abend des 8. November in 22 Fällen Graffitis ("tags") sprühten. Aufmerksam sollte man im Stadtteil sein, wenn wieder Trickdiebe um Wechselgeld bitten. Eine Spende über 500 Euro der Volksbank-Filiale an den Stadtteil soll nach Beschluss des Ortsbeirats der Grundschule für die Anschaffung von Musikinstrumenten zu gute kommen.

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