Quote bei Jugendlichen rückläufig

Seit 1997 wird am Max-Planck-Gymnasium ein Anti-Rauch-Projekt durchgeführt. Der Erfolg lässt sich wissenschaftlich bestätigen.

Trier. (red) Die Prämierung eines Plakatwettbewerbs zur Nichtraucherwerbung war der Abschluss des erneut am Max-Planck-Gymnasium in Trier durchgeführten Projektes "Prävention des Zigarettenrauchens in der Schule". In acht Unterrichtseinheiten wurden die aktuellen Entwicklungen zur Suchtgefährdung durch Rauchen, zum Nichtraucherschutz und zur Notwendigkeit rauchfreier öffentlicher Einrichtungen ebenso beleuchtet wie medizinische und verhaltens-psychologische Aspekte. Etwa die Hälfte beginnt nicht mit dem Rauchen

Dass sich das Projekt lohnt, zeigt eine Begleituntersuchung. Die Zahl der später Rauchenden im Vergleich zu Schülern der Klassen, bei denen das Projekt nicht durchgeführt werden konnte, wird halbiert. Wie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung mitteilte, ist die Quote rauchender Jugendlicher von 28 Prozent (2001) auf den historischen Tiefstand von 18 Prozent (2007) gesunken.Das Projekt wird seit 1997 in der 6. Jahrgangsstufe der hiesigen Gymnasien und Realschulen durchgeführt, wobei eine enge Kooperation zwischen dem "Haus der Gesundheit" (Prof. Bernd Krönig) und dem Fachbereich Psychologie der Uni Trier (Prof. Peter Schwenkmezger) sowie den Lehrern und der Elternschaft besteht. Bisher wurde das von der AOK unterstützte Präventionsprojekt bereits 47-mal bei fast 5000 Schülern durchgeführt.

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