Radiowellen aus der Basilika

TRIER. (red) Um 9.55 Uhr beginnt am Sonntag der Gottesdienst der evangelischen Gemeinde in der Konstantin-Basilika. Die ungewöhnliche Uhrzeit hängt mit den Sendezeiten der Radiostationen SWR 4 und Deutschlandfunk zusammen, die die Feier live übertragen.

"Osterspuren..." lautet das Motto, unter dem die Pfarrer Thomas Luxa und Guido Hepke die Bedeutung des Ostergeschehens beleuchten. Dabei stellen die beiden auch einen Bezug zum Namensgeber der Basilika her: Schließlich führte die Synode von Nicäa, die unter dem Vorsitz Konstantins tagte, den Ostertermin verbindlich ein. Die musikalische Gestaltung haben der Caspar-Olevian-Chor und ein Projekt-Orchester übernommen. Das Abendmahl wird vom Osteroratorium von Johann Sebastian Bach begleitet. "Wir freuen uns, dass gerade der Ostersonntaggottesdienst aus der Basilika im Radio übertragen wird, das ist eine Würdigung unseres besonderen Gottesdienstraums", freut sich Pfarrer Luxa. "Im Vorfeld der Konstantin-Ausstellung können wir so einen zusätzlichen Akzent setzen und auf unsere Stadt und Gemeinde aufmerksam machen" , ergänzt Pfarrer Hepke. Die aufwändige Übertragungstechnik und die besondere musikalische Gestaltung benötigt mehr Zeit als üblich, daher fällt der Gottesdienst am Ostermorgen mit anschließendem Frühstück diesmal aus. "In diesem Jahr wollen wir uns ganz auf den Radiogottesdienst konzentrieren, den wir zusammen mit vielen tausend Menschen landauf, landab feiern", betont Pfarrer Guido Hepke.

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