Radwege-Konzept soll bis Herbst stehen

Mit einem "Mobilitätskonzept 2020" hat der Trierer Stadtrat vor drei Jahren die Stadtverwaltung beauftragt. Das Konzept für ein verbessertes Radwege-Netz soll bis Herbst fertig sein.

Trier. (woc) Die Belange von Fußgängern, Radlern, Autofahrern sowie Gütertransporte und öffentlicher Personen-Nahverkehr sollen im "Mobilitätskonzept 2020" unter einen Hut gebracht werden. Keine leichte Aufgabe: "Ändert man etwas für die einen, verschieben sich die Bedingungen für die anderen Verkehrsteilnehmer", erklärt Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani. Auch wegen des langen Planungszeitraums sei Flexibilität gefragt: "Steigen die Benzinpreise weiter, verringert sich der Autoverkehr in den nächsten Jahren vielleicht in einem Maß, das wir heute noch nicht absehen können."Die Bestandsaufnahme des sehr lückenhaften und an vielen Stellen uneindeutigen Radwegenetzes hat ein von der Stadt beauftragtes Ingenieurbüro mittlerweile abgeschlossen. Jetzt will das Stadtplanungsamt per Umfrage von den Trierern wissen, was sie sich von einem neuen Radwegenetz erhoffen und wie die Bedürfnisse der Radler sind. "Diese Informationen arbeiten wir in die Bewertung der Bestandsanalyse ein und entwickeln daraus bis Herbst ein Konzept, das dann nach und nach verwirklicht wird", erklärt Kaes-Torchiani. Dringende und kleinere Verbesserungen sollen allerdings schon kurzfristig umgesetzt werden. Dazu gehören auch die Piktogramme auf den mittlerweile auch von der Stadt als "andere Radwege" anerkannten roten Wegen, wie sie zum Beispiel entlang der Weberbach führen (der TV berichtete mehrfach).

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