Trier. (woc) Vor knapp drei Monaten haben nach Jahren der Planung die Bauarbeiten für den neuen Tarforster Sportplatz begonnen - das zweite Kunstrasenspielfeld in Trier neben dem Moselstadion. "Das Wetter und unser Polier Christoph Sabel waren hervorragend", freut sich Landschaftsarchitekt Helmut Gehendges vom Büro Ernst und Partner. "Wir liegen voll im Zeitplan."

Das von der Stadt beauftragte Generalunternehmen ist die "Strabag Sportstättenbau GmbH". "Die Unterschicht aus Lava, die für Standfestigkeit sorgt, ist fertig, jetzt kommt die elastische Tragschicht und dann kann der Roll-Kunstrasen auf dem eigentlichen Sportplatz und dem Kleinspielfeld verlegt werden", erklärt Strabag-Ingenieur Marco Buchholz.

Außerdem wird zurzeit an den gepflasterten Wegen zum Sportplatz gearbeitet und an den Parkplätzen. Die Stehtribüne ist schon mit Betonsteinen eingefasst, auf den Lärmwällen Richtung Uni bereits der Rasen ausgesät, und auch das kleine Gebäude für die Technik von Beregnungs- und Beleuchtungsanlage ist fertig.

"Um den Kunststoffbelag auf das Basketballfeld aufzubringen, muss allerdings das Wetter stimmen", erklärt Gehendges. "Es muss trocken sein und nicht zu kalt, damit der Belag gut austrocknen kann."

Auch der Rollrasen sei nicht sofort nach der Verlegung voll bespielbar. "Ein Kunstrasenplatz muss eingespielt werden", erklärt Gehendges. Das Granulat zwischen den Fasern müsse sich erst setzen und noch mal nachgefüllt werden. Erst dann könne der Platz voll genutzt werden.