Rauchmelder rettet Nachbarn

TRIER. 50 000 Euro Schaden richtete ein Brand am Mittwoch im Wohnhaus Walramsneustraße 3 an. Das Feuer war in einer Küche im Dachgeschoss ausgebrochen. Verletzt wurde niemand. Ein Rauchmelder warnte Nachbarn. Während der Löscharbeiten war die Walramsneustraße voll gesperrt.

Kurz nach neun Uhr bemerkte ein Passant dichten Rauch über dem Haus Walramsneustraße 3 und alarmierte die Berufsfeuerwehr. Der vermeintliche Dachstuhlbrand entpuppte sich als eine Nummer kleiner, hatte aber dennoch verheerende Wirkung für den berufstätigen Bewohner, der das Haus bereits verlassen hatte. Das in der Küche ausgebrochene Feuer zog die ganze Wohnung in Mitleidenschaft und machte die Einrichtung unbenutzbar. Die Feuerwehr, die ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäudeteile verhindern konnte, beziffert den Schaden auf mehr als 50 000 Euro. Bewohner einer Mansardenwohnung waren durch einen installierten Rauchmelder gewarnt worden und konnten das Haus verlassen. Als Brandursache vermutet die Kripo einen eingeschalteten Elektroherd. Sie ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung. Der Einsatz des Löschzuges machte eine halbstündige Vollsperrung der Walramsneustraße nötig und brachte damit den Stadtbusverkehr auf der Westtrasse aus den Fugen. Von 9.15 bis 9.40 Uhr hingen zwei aus Richtung Treviris kommende Gelenkzüge der Linien 6 und 8 in Höhe des Parkhauses Hauptmarkt fest - Wenden unmöglich. 20 weitere Busse wurden in dieser Zeit über die Moseluferstrecke umgeleitet.

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