Reformation und Bildung

Trier. (red) Seit Juni 2006 hat Dittmar Schütt im Kirchenkreis Trier eine halbe Pfarrstelle zur Erteilung Evangelischen Religionsunterrichts an Gymnasien inne. Nun wurde er im Rahmen eines Schulgottesdienstes von Superintendent Christoph Pistorius in sein Amt eingeführt.

Schütt unterrichtet Religion vor allem am Hindenburg-Gymnasium. "Dass Pfarrerinnen und Pfarrer in der Evangelischen Kirche bis heute von ihren Gemeinden gewählt werden und in einem Gottesdienst in ihr Amt eingeführt werden, ist eine Folge der Reformation", sagte Pistorius bei der Einführung des Schulpfarrers. Jesus Christus nämlich sei der Herr, an dessen Wort wir unser Leben auszurichten hätten. Martin Luther sei es wichtig gewesen, dass alle Menschen mitdenken, mitreden und selbst die Bibel lesen könnten, führt Superintendent Pistorius aus. Pfarrer Dittmar Schütt ging in seiner Predigt ebenfalls auf das Reformationsfest ein. Der 43-jährige Theologe hat in Bonn und Marburg studiert. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Vor seiner Tätigkeit in der Schule war er unter anderem Pfarrer in Bad Kreuznach und Beauftragter des Evangelischen Kirchenkreises für die Landesgartenschau in Trier 2004.

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