Trier. In einem offenen Entscheidungsprozess hatten sich die Acht- bis 18-Jährigen am Samstag in verschiedenen Workshops zusammengefunden. Darin ging es beispielsweise um Themen wie kindgerechtes Fernsehen, Musik downloaden oder Nachrichten für Jugendliche. "Erwachsene müssen bei Nachrichten eine Trennung ziehen zwischen Kindern und Jugendlichen. Sie dürfen uns nicht in einen Topf schmeißen", lautete es in diesem Workshop. Diese Gruppe erarbeitete im Laufe des Sonntags Nachrichten für Jugendliche, die in einem jugendgerechten Werbespot mündeten. Er soll an Politiker und Fernsehleute geschickt werden. Trotz allgemein guter Versorgung mit Medien sei ein gewisses Informationsdefizit feststellbar, resümierte das Kinderhilfswerk. Eine weitere Gruppe stellte der Workshop "Zeitung machen" dar. Unter Anleitung einer Mitarbeiterin des Trierischen Volksfreunds erfuhren die Teilnehmer, wie Texte und Bilder ins Blatt kommen. Zudem führten sie Interviews durch, um einen Zeitungstext für die Print- und Onlineausgabe des TV zu verfassen. Hier ihre Ergebnisse: Daniel Rothmann (14) aus Zittau interviewte eine Gruppe, die eine Homepage mit Kinderrechten erstellte. "Es macht ihnen sehr viel Spaß, am Computer zu arbeiten und eine Homepage zu gestalten." Tim (12) aus Rheine fand es gut, "dass wir in die Zeitung kommen und die Leute was über uns erfahren". Am heutigen Montag werden die Ergebnisse des Bundestreffens vorgestellt. Dieser Artikel wurde erstellt mit Unterstützung von: Emil Trapp, Tobias Lemke, Jörn Fislage, Tim Stockel, Nico Kientopp, Daniel Rothmann, Domenic Bachmann und Anna Vahle.