"Das sind 327 Personen mehr als im Vorjahr", freute sich Hans Gerd Wirtz von der Umweltkommission des Bistums Trier am Donnerstag, zwei Tage vor Aktionsbeginn. Im Tarifgebiet des Verkehrsverbundes Region Trier (VRT) stieg die Zahl von 362 im vergangenen Jahr auf jetzt 449. Die ständig steigenden Teilnehmerzahlen zeigten, dass die Menschen für Umweltprobleme zu sensibilisieren seien, meinte Wirtz. Aus vielen Gesprächen in den vergangenen Jahren wisse man, dass sich über die angemeldeten Teilnehmer hinaus viele weitere Menschen an der Aktion beteiligen. Der Sprecher der Aktion Autofasten wünschte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die nächsten vier Wochen gute Erfahrungen beim Ausprobieren von Alternativen zum Auto. Die Bistümer Trier und Mainz sowie die Evangelischen Kirchen im Rheinland und in Hessen Nassau laden von Samstag, 15. März, bis Dienstag, 15. April, dazu ein, die Autos so oft wie möglich stehen zu lassen und statt dessen andere Formen der Mobilität, beispielsweise Bus, Bahn, oder Fahrrad, zu wählen. Damit das Umsteigen leichter fällt, haben auch diesmal die an der Aktion beteiligten Verkehrsverbünde und Verkehrsunternehmen 700 Zwei-Wochen-Tickets gestiftet. Beteiligt sind auch Fahrradverleiher, in Trier die TINA Zweiradwerkstatt, und Car-Sharing-Firmen, die den Teilnehmern beim Ausprobieren von Alternativen zum Auto helfen. Unterstützt wird die Aktion Autofasten, die zum sechsten Mal stattfindet, von der Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz sowie vom Umweltministerium des Saarlandes.