Richtungspfeile statt Wegekreuze

TRIER-WEST/PALLIEN. (f.k.) An der Einmündung der L 44 auf die B 51 bei Trier herrschen ab sofort klare Verhältnisse: Für Linksabbieger aus und in Richtung Aach wurden dort eigene Spuren in der Fahrbahnmitte geschaffen.

 Markierung: Die Bergab-Einfädelspur für die von der L 44 ausfahrenden Linksabbieger soll noch Leitplanken erhalten.Foto: Friedhelm Knopp

Markierung: Die Bergab-Einfädelspur für die von der L 44 ausfahrenden Linksabbieger soll noch Leitplanken erhalten.Foto: Friedhelm Knopp

Die Markierungen mit Pfeilen und die durchgezogenen Linien waren gestern am frühen Nachmittag schon weitgehend aufgetragen. Kaum hatten die Mitarbeiter der Markierungs-Fachfirma ihr Werk vollendet, ergriffen die von der L 44 nach links in Richtung Trier abbiegenden Autofahrer begeistert von der "neuen Spur" Besitz. "Das habt ihr schön gemacht" oder "gut so, aber es wurde auch Zeit" - die Kommentare der vorbeifahrenden Linksabbieger konnten eindeutiger nicht sein. Die Einmündung war gefürchtet, da die in Richtung Trier abbiegenden Verkehrsteilnehmer die Vorfahrt zweier Bergaufspuren und einer Bergabspur kreuzen mussten. Erst im Mai hatte sich dort ein Motorrad in einen nach links abbiegenden PKW gebohrt - beide Fahrer starben. Nach dem Motto "Richtungspfeile statt Wegekreuze" hatte der zuständige Landesbetrieb Straßen und Verkehr die Umgestaltung in Angriff genommen. Dabei wurde auch gleich die Einfädelung für die später dort beginnende Bergab-Busspur mit "eingebaut". Am Donnerstag wird eine weitere Fachfirma die neuen Spuren zusätzlich durch Leitplanken trennen. Allerdings: Des einen Freud - des anderen Leid. Durch die Umgestaltung wurde die Überholmöglichkeit für Bergauffahrer in Richtung Bitburg weiter gekappt. Konnten bisher langsame Laster schon ab Parkplatz "Eselsbrücke" überholt werden, ist nun von dort ab bis etwa an die Autobahneinfahrt Geduld angesagt.

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