Römerbrücke: Bund ermutigt Stadt zu erneuter Bewerbung

Trier · Noch ist der Zug für die Sanierung der Trierer Römerbrücke nicht abgefahren. Das Bundesbauministerium hat die Stadt Trier ermuntert, sich 2015 erneut für das Städtebauförderprogramm zu bewerben.

 Aus der Traum: Die Neugestaltung der Römerbrücke und ihres Umfelds wird nicht vom Bund gefördert. Die Stadt hatte sich 14 Millionen Euro erhofft. Stattdessen bekommen zum Beispiel Objekte in Bendorf oder Fürth Zuschüsse vom Bund. Tv-Foto: Friedemann Vetter

Aus der Traum: Die Neugestaltung der Römerbrücke und ihres Umfelds wird nicht vom Bund gefördert. Die Stadt hatte sich 14 Millionen Euro erhofft. Stattdessen bekommen zum Beispiel Objekte in Bendorf oder Fürth Zuschüsse vom Bund. Tv-Foto: Friedemann Vetter

Dass die Sanierung der Römerbrücke nicht in das Förderprogramm "Nationale Projekte des Städtebaus" aufgenommen wurde ( TV von heute ), hänge nicht damit zusammen, dass die Bewerbung der Stadt Trier unzureichend gewesen wäre. Das betont eine Sprecherin des Bundesbauministeriums auf TV-Nachfrage. Für das Förderprogramm waren Bewerbungen aus 270 Gemeinden mit einem Antragsvolumen von 900 Millionen Euro eingegangen. 50 Millionen Euro sind aber nur im Fördertopf. "Die Jury konnte nur wenige Projekte auswählen", erklärt die Ministeriumssprecherin. Das Förderprogramm soll allerdings 2015 fortgeführt werden - mit Chancen für Trier: "Die Jury hat das Projekt Römerbrücke durchaus als förderwürdig erörtert und ermuntert die Stadt Trier, sich im nächsten Jahr erneut zu bewerben", appelliert die Ministeriumssprecherin.

Sanierung und Umgestaltung der Brücke nach dem vorliegenden Konzept eines Münchener Architekturbüros würde 15,6 Millionen Euro kosten. Wird die Römerbrücke in das Förderprogramm des Bundes aufgenommen, würde Trier bis zu 14 Millionen Euro Zuschuss erhalten. woc

Kein Zuschuss für Sanierung der Römerbrücke

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