Rosen, Samt und Seide

TRIER. "Rosen" und "Strick" waren die Themen einer Modenschau an der Fachhochschule Trier.

Das erste Semester der Modedesign-Studenten an der Fachhochschule (FH) Trier zeigte mit einer Modenschau Semesterarbeiten zum Thema Rosen. Im Auftrag des Rosenzüchterverbandes, der die Stoffe stiftete, analysierten sie zunächst sechs Wochen lang Blütenblätter und Formen der Rosen. Schließlich entwarfen sie einen ganzen Rosenstammbaum.Moderne Walzermusik als Begleitung

So findet sich in den Entwürfen der Lebenszyklus der Rose von der Knospe bis zum Verblühen wieder. Helle Farben wie champagner, apricot oder altrosa zierten die Rosenknospen. Auch kräftige Farben wie rot und dunkelrot wurden eingesetzt, ebenso wie edle Stoffe, beispielsweise Samt und Organza. Seidenduchesse verarbeitete Katja Wessels in ihrem nach der griechischen Göttin der Anmut "Aglaia" benannten Entwurf, um eine aufgehende Knospe umzusetzen. Begleitet wurde die Präsentation von einer modernen Walzermusik. Erstmals gezeigt wurden die Entwürfe der Studierenden für den Rosenzüchterverband auf der Landesgartenschau. Weitere Präsentationen folgen am 16. Juli und 2. Oktober.Gegensätze ziehen sich an

Der zweite Teil der Modenschau wurde von 16 Schülern aus dem vierten Semester gestaltet. Zum Oberthema "Oppositions" (Gegensätze) sollte jeder sein eigenes Thema finden und in der Kleidung sichtbar machen. Zu Elekto-Punk-Musik von "Peaches" wurden Entwürfe unter anderem zu den Gegensatzpaaren aggressiv und sanft, opulent und karg, Entstehen und Vergehen, laut und leise, weiblich und männlich, Winter und Frühling sowie alt und neu präsentiert. Entsprechend dem Thema des Semesters bei Professor Uta Kimling wurden die Entwürfe in Strick umgesetzt, erläuterte Studentin Laura Bäuerle.

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