Rückblick auf 450 Jahre Schulgeschichte

Bei einem Festakt in der Promotionsaula des Priesterseminars hat die Schulgemeinschaft des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums Trier die Entwicklung seit der Schulgründung vor genau 450 Jahren Revue passieren lassen.

 Würdiger Rahmen zur Jubiläumsfeier des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums: Oberstudiendirektor Harald Heim begrüßt die Gäste im Bischöflichen Priesterseminar, auf den Tag genau 450 Jahre nach der Gründung des damaligen Jesuitenkollegs. TV-Foto: Friedemann Vetter

Würdiger Rahmen zur Jubiläumsfeier des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums: Oberstudiendirektor Harald Heim begrüßt die Gäste im Bischöflichen Priesterseminar, auf den Tag genau 450 Jahre nach der Gründung des damaligen Jesuitenkollegs. TV-Foto: Friedemann Vetter

Trier. Die Liste der Ehrengäste beim Festakt des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums (FWG) füllte allein mehrere Seiten. Schulleiter Harald Heim erklärte in seiner Begrüßungsrede, wie all diese wichtigen Menschen, Behörden und Einrichtungen erfolgreich zusammenwirken.

Bildungsministerin Doris Ahnen (SPD) zollte Respekt: "Landesweit liegt das FWG in der Rangliste der ältesten Schulen auf Platz fünf." Das Gymnasium habe erfolgreich den Schwerpunkt Berufsorientierung etabliert und erfülle so beispielhaft seine Rolle als Bindeglied zur Arbeitswelt.

Einzigartig für Trier ist der altsprachliche FWG-Zug mit Latein als erster Fremdsprache, parallel ergänzt durch Englisch. Später haben die Schüler die Wahl zwischen Griechisch und Französisch. "Das FWG leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung des Bildungsstandorts Trier mit seinem differenzierten Sprachenangebot", sagte Ahnen.

Die herausragende Leistung des Abends brachten die Grundkurse Darstellendes Spiel der Jahrgangsstufe 13 unter der Leitung von Gabriele Braun und Helmut Steimer. Die engagierten Schüler verblüfften mit einer Parodie auf den Lateinunterricht und vielen weiteren Szenen, die die rund 200 Zuschauer zum Nachdenken anregten.

Chor und Orchester des FWG lieferten ein musikalisches Intermezzo. Die Jazzband unterhielt mit den Titeln "Puttin' on the Ritz" und "Schoolboy".

Bürgermeisterin Angelika Birk (Bündnis 90/Die Grünen) erinnerte daran, dass die Schule nach langer männlicher Tradition seit 60 Jahren auch eine Institution für Schülerinnen sei. Weitere Grußworte sprachen Prälat Herbert Hoffmann vom Bistum sowie Rainer Richarts für drei starke Partner des FWG: Verein der Ehemaligen, Verein der Freunde und Förderer sowie die Stiftung "res et verba".

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