Sachlich diskutiert

Die Trierer CDU hat ihre internen Meinungsverschiedenheiten ausgeräumt. Bei einem Treffen zwischen Parteipräsidium, Fraktionsvorstand und Ortsvorstehern wurde am Dienstagabend offen und sachlich diskutiert.

Trier. (fcg) Im Zeitalter der Kommunikation misslingt selbige erstaunlicherweise recht oft. Das sei letztlich der Hauptgrund dafür gewesen, dass es "bei uns mal gerumpelt hat", meint der Parteivorsitzende Bernhard Kaster. Stein des Anstoßes war die Entscheidung der Stadtratsfraktion, für eine Sanierung der Aulbrücke zu stimmen und sich damit gegen die Ortsbeiräte Feyen-Weismark, Heiligkreuz und Trier-Süd zu stellen, was wiederum zwei CDU-Ortsvorsteher auf die Palme gebracht und zum Parteiaustritt von Michael Jacoby geführt hatte (der TV berichtete).Als "Krisengespräch" wollte Bernhard Kaster das Treffen am Dienstag nicht gewertet wissen, sondern "als offene, ehrliche und sachliche Aussprache". Über das Thema Aulbrücke sei noch einmal detailliert geredet worden. Es herrsche "ein starker Gemeinschaftsgeist in der Trierer CDU", und der sei auch zu spüren gewesen. Die Parteispitze wisse um den Stellenwert und die Bedeutung der Ortsvorsteher. So seien diese stets montags bei den Sitzungen der Stadtratsfraktion dabei. "Die CDU ist sehr stolz darauf, so stark wie keine andere Partei oder politische Gruppierung in den Stadtteilen und damit an der Basis vertreten zu sein", sagt Kaster.Als Konsequenz aus den internen Kommunikationsproblemen wurde beschlossen, künftig bei den Zusammenkünften am Montag die Themen vorzuziehen, bei denen die Stadtteile betroffen sind. "Dann besteht reichlich Zeit zur Diskussion", erläutert Kaster. "Das finde ich sehr gut, denn das war eine Forderung unsererseits", sagt die Ortsvorsteherin von Heiligkreuz, Elisabeth Ruschel, auf TV-Anfrage.

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