Auf dem Programm des Konzertes stehen zunächst a-cappella-Werke aus vier Jahrhunderten, darunter ein achtstimmiges "Haec dies" von Jacobus Gallus aus dem 16. Jahrhundert, Mendelssohns "Beati mortui" sowie ein "Ave Maria" des Trierer Regionalkantors Joachim Reidenbach, das der Männerchor bereits vor zwei Jahren zur Uraufführung brachte. Anschließend erklingt Schuberts "Hymnus an den Heiligen Geist" für vierstimmigen Männerchor, vier Solisten und großes Bläserensemble. Den Abschluss bildet Rheinbergers Messe in B-Dur für vier Männerstimmen, 14 Bläser, Kontrabass und Pauken. Das halbstündige Werk stammt aus dem Jahr 1892 und gehört damit zu den herausragenden Kompositionen des Münchner Kirchenmusikers. Charakteristisch für die Messe ist die Verbindung von einer durch Gregorianik inspirierten Melodik mit Behandlung von Kontrapunkt und Formgestaltung. Der Männerchor der Trierer Sängerknaben, Gewinner des Landeschorwettbewerbs 2005, wird begleitet von Mitgliedern des Philharmonischen Orchesters der Stadt Trier. An der Orgel spielt Domorganist Josef Still Choveaux und Mozart.