Die Anwohner der Arnulfstraße können aufatmen. In der Sitzung des Ortsbeirats berichteten Wolfgang van Bellen, stellvertretender Leiter des Tiefbauamts, und Jürgen Metzen vom Tiefbauamt über die Fortschritte und den Stand der Dinge. "Bis Weihnachten werden alle offenen Stellen zwischen Franz-Buß-Straße bis zur Rotbachstraße mit Bitumen geschlossen", versprach van Bellen. Zumindest über die Feiertage und den Jahreswechsel können die Anwohner sauberen Fußes ihre Wohnungen betreten. Dann allerdings werden weitere Arbeiten folgen. Die Koordination beim Leitungsbau sei umfangreicher und langwieriger als beim Straßenbau, erklärte van Bellen. Zu einigen Verzögerungen sei es gekommen, weil der Kanal unplanmäßig in der unteren Franz-Buß-Straße eingebrochen sei, wodurch auch dort der Beginn des Ausbaus notwendig wurde, der erst 2005 fällig gewesen wäre. Bis Mitte Dezember sollen in der gesamten Arnulfstraße alle Hausanschlüsse komplett verlegt sein, so dass dann mit dem Straßenbau begonnen werden kann. Ausgeschrieben sei die Maßnahme, vergeben würde der Auftrag etwa Mitte Dezember. Je nach Witterung könne dann schon im Januar mit den Straßenbauarbeiten begonnen werden. Bis September 2005 soll die gesamte Arnulfstraße mit den Anpassungszonen fertiggestellt und gestaltet sein. Die Planung für die Franz-Buß-Straße wird noch vorgestellt und eine Anliegerversammlung einberufen. In die Zuständigkeiten der Reinigung und Pflege von Wegen und Grünflächen soll mehr Transparenz gebracht werden, berichtete Ortsvorsteherin Elisabeth Ruschel. Denn zum Teil müssten Anwohner auch selbst zu Besen, Kehrschaufel und Heckenschere greifen. Den Ortsbeiräten soll eine Aufstellung ausgehändigt werden, ob und welche Ämter zuständig sind. Das Straßenverkehrsamt soll prüfen, wie die problematische Verkehrssituation bei der Einmündung der Ludwig-Simon-Straße in den Karlsweg zu entschärfen sei.