Schön, aber gefährlich

Jugendliche und Erwachsene aus dem Schammatdorf - ausgerüstet mit Weidekorb und scharfem Messer - waren zum Pilze sammeln im Hunsrück. Georg Köhl, erfahrener Pilzkenner, begleitete die Gruppe.

Trier. (red) Am ersten Haltepunkt bei Holzerath war die Ausbeute noch nicht so ergiebig, aber in der Nähe von Farschweiler füllten sich die Körbe mit Essbarem: Steinpilzen, Maronen, Gold- und Kuhröhrlingen, Ziegenlippen, Waldchampignons, Perlpilzen, Semmelstoppelpilzen und vielen violetten Ritterlingen - einem sehr guten Speisepilz. Ein großer roter Pilz mit weißen Tupfen gab zwar ein schönes Fotomotiv ab, aber Fliegenpilze sind nicht essbar, ja sogar giftig. Auch auf den gefährlichen Knollenblätterpilz stieß die Gruppe. Der grüne und der kegelhütige Knollenblätterpilz sind tödlich giftig. Jeden Pilz ließ Georg Köhl sich daher zeigen, ehe er ins Körbchen wanderte. Zum Schluss waren genug essbare Pilze gesammelt, um in der Küche des Schammatdorf-Zentrums zwei riesige Pilzpfannen zuzubereiten. Die mit Zwiebeln, Knoblauch und Gewürzen zubereiteten Pilze schmeckten lecker - und alle wurden satt.

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