Trier. (red) Als Leiter des städtischen Presse- und Informationsamtes war Walter Queck den Trie rern bekannt. Er war Sprecher der Oberbürgermeister Josef Harnisch und Felix Zimmermann. Eine der größten Herausforderungen seiner Arbeit war 1969 die Kommunikation gegenüber Bürgern und Presse bei der Vergrößerung des Stadtgebiets durch die Eingemeindungen der damaligen Randbezirke. Auch das 1984 gefeierte Stadtjubiläum "2000 Jahre Stadt Trier" trug in der Außendarstellung maßgeblich seine Handschrift. Altersbedingt trat Walter Queck 1987 in den Ruhestand.Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagierte sich Walter Queck seit 1950 im Deutschen Journalisten-Verband (DJV), der Gewerkschaft der Journalisten. Hier hatte er auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene zahlreiche Ehrenämter inne. Für seine Verdienste um das rheinland-pfälzische Sozialwerk des DJV erhielt der Jubilar 1991 das Bundesverdienstkreuz am Bande. Zwei Jahre später verlieh ihm der DJV die Ehrenmitgliedschaft.Für viele war der gelernte Journalist in seiner aktiven Zeit das gelebte Sinnbild für Schöngeist und Kultur. In der Tat liegen ihm Kunst und Kultur besonders am Herzen. So bestand ein Schwerpunkt seiner Arbeit darin, die Anziehungskraft der 1970 wiederbegründeten Universität zu festigen und weiter auszubauen. Dass Kultur, Kunstgeschichte und Geographie seine persönliche Profession sind, belegen zahllose Bücher und Bildbände in seiner Bücherwand. Von daher versteht es sich denn auch von selbst, dass seine Urlaubs- und Reiseziele sehr oft die Stätten kultureller Ereignisse waren. Dass dabei neben dem Journalisten und Schöngeist auch der Genießer nicht zu kurz kommen musste, dafür sorgte zusätzliche Literatur, die über die Gaumengenüsse der jeweiligen Region informierte. Dazu gehörte auch ein Kaffeehausführer über köstliche und stilvolle Adressen. Seit 2004 lebt Walter Queck mit seiner Ehefrau Inge in der "Residenz am Zuckerberg" in Trier.