Schönheits-Tipps aus dem alten Ägypten

Das Streben nach ewiger Schönheit hat die Menschen schon vor Tausenden von Jahren beschäftigt. Was in der Welt der Pharaonen als schick galt, haben zwölf junge TV-Leser beim Ägypten-Workshop im Rheinischen Landesmuseum in Trier erfahren.

 Auf den Spuren ewiger Schönheit: Im Ägypten-Workshop haben die zwölf Ferienspaß-Teilnehmer die Schönheits-Geheimnisse der alten Ägypter erkundet. In den Händen halten sie ihr selbst gemischtes Duftöl. TV-Foto: Christa Weber

Auf den Spuren ewiger Schönheit: Im Ägypten-Workshop haben die zwölf Ferienspaß-Teilnehmer die Schönheits-Geheimnisse der alten Ägypter erkundet. In den Händen halten sie ihr selbst gemischtes Duftöl. TV-Foto: Christa Weber

Trier. (cweb) Kostbarer Schmuck, duftende Öle, geflochtene Perücken: Schon die alten Ägypter haben viel Wert auf ein gepflegtes Äußeres gelegt. Was sie alles für ihre ewige Schönheit getan haben, bestaunten zwölf TV-Ferienspaß-Teilnehmer im Rheinischen Landesmuseum Trier. In einem dreitägigen Workshop haben die Kinder die Leih-Ausstellung "Schönheit im Alten Ägypten" besucht und anschließend die ausgestellten Amulette, Grabbeigaben und Duft-Cremes nachgebastelt.

Braune Haut als Zeichen von Armut



Ausstellungsbegleiterin Verena Knoop erklärte den jungen Besuchern, warum den Ägyptern Schönheit so wichtig war: "Die Menschen wollten perfekt aussehen, damit sie auch nach dem Tod noch schön sind." So erfuhren die Teilnehmer gleich am ersten Tag, was alles zu einem "schönen Grab" dazu gehörte: verzierte Grabtüren, magische Amulette, kunstvolle Sarkophage. Grab-Beigaben wie das Zweifinger-Amulett, das die Wunden der Mumifizierten heilen sollte, haben die Kinder später aus Modelliermasse nachgebaut. Thema des letzten Workshop-Tags waren ägyptische Kosmetik-Produkte. Workshop-Leiterin Knoop erklärte, warum die Ägypterinnen immer weiß geschminkt waren: "Braune Haut bei Frauen war ein Zeichen für Armut."

Um gut zu riechen, rieben sich die Ägypter mit Duftölen aus Zitronen-Gras, Weihrauch, Zimt oder Rosen ein. Wie so ein Öl hergestellt wurde, konnten die frischgebackenen Ägypten-Experten selbst ausprobieren. Lena Bruns war mit ihrem Duft zufrieden: "Riecht lustig." Lenas Schwester Annika haben besonders die Mumien fasziniert: "Die wurden auch von oben bis unten eingeölt." Workshop-Leiterin Knoop war von ihren jungen Zuhörern begeistert: "Alle haben super mitgemacht und sich erstaunlich viel gemerkt."

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