Schüler im Mathe-Fieber

Mathematikwettbewerbe sind seit Jahren die Renner am Auguste-Viktoria-Gymnasium Trier. Im Jahr der Mathematik 2008 legten sich die Schülerinnen und Schüler noch einmal besonders ins Zeug. Sie betrieben Mathematik als Breiten-, als Mannschafts- und als Spitzensport und waren in allen drei Bereichen sehr erfolgreich. Im Rahmen einer Schulversammlung am Schuljahresende wurden die Siegerinnen und Sieger geehrt.

 Der Leistungskurs von Studiendirektor Wilfried Heuser (links) war als Team im Wettbewerb „Mathematik ohne Grenzen“ erfolgreich. Foto: privat

Der Leistungskurs von Studiendirektor Wilfried Heuser (links) war als Team im Wettbewerb „Mathematik ohne Grenzen“ erfolgreich. Foto: privat

Trier. (red) Auf den Mannschaftswettbewerb "mathématiques sans frontières" (Mathematik ohne Grenzen) hatte sich der Leistungskurs 11 von Studiendirektor Wilfried Heuser intensiv vorbereit. In Teamarbeit lösten die Schülerinnen und Schüler die kniffligen Aufgaben, eine davon in englischer Sprache, und wurden mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.Spitzensport für alle Jahrgangsstufen ist die Mathematik-Olympiade, die in Rheinland-Pfalz erstmals landesweit ausgeschrieben wurde. Am Auguste-Viktoria-Gymnasium waren es gerade die Jüngsten, die diese Herausforderung annahmen und sich über die Schul- und die Regionalrunde für die Landesrunde qualifizierten. Gleich sieben Schülerinnen wurden für ihre Leistungen ausgezeichnet, die fünf Besten erhielten einen Buchpreis des Bildungsministeriums. Einen ersten Preis erzielten Pascal Hein mit Landesbestleistung in der fünften Klasse sowie Lea Marxen in der sechsten Klasse.Für die Bundesrunde der Mathematik-Olympiade in Dresden waren die beiden noch zu jung, da sie erst ab der achten Klasse durchgeführt wird. Durch seine ausgezeichneten Leistungen konnte sich aber Lukas Rademacher, Klasse 7, für eine Teilnahme als Frühstarter qualifizieren. Er hielt bei diesem Gipfeltreffen der deutschen Problemlöserinnen und Problemlöser ausgezeichnet mit und erreichte auf Anhieb einen Anerkennungspreis in der achten Klasse.Die sechs besten Olympioniken der siebten Klassen durfte das Land Rheinland-Pfalz für das bundesweite Programm "JuMa" (Jugend trainiert Mathematik) anmelden, drei davon kommen vom Auguste-Viktoria-Gymnasium, neben Lukas Rademacher auch Tim Dario Brünnette und Oliver Scholer. Sie nehmen damit an der gezielten Förderung und Sichtung von Talenten für die Internationale Mathematik-Olympiade teil.In diesem Jahr wurde eine sensationelle Rekordmarke geknackt: 707 Schülerinnen und Schüler zahlten 2 Euro Startgeld, um an einem Mathematikwettbewerb teilnehmen zu dürfen. Auslöser dieses Mathefiebers ist das "Känguru der Mathematik", das mit pfiffigen Aufgaben mit Mehrfachauswahl die Teilnehmenden fasziniert.

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