Schürfen, speien, Wälle bauen

Die Bauarbeiten für die neue Kunstrasenanlage auf der Trimmelter Höhe haben begonnen. Mit schwerem Gerät wird das Gelände geebnet. Das Erdreich wird genutzt, um Schallschutzwälle zu errichten.

 Mondlandschaft statt Feuchtgebiet: Die Arbeiten zur Sportanlage auf der Trimmelter Höhe haben begonnen. TV-Foto: Christiane Wolff

Mondlandschaft statt Feuchtgebiet: Die Arbeiten zur Sportanlage auf der Trimmelter Höhe haben begonnen. TV-Foto: Christiane Wolff

Trier. (woc) "Das Wetter ist ideal", sagt Baustellenleiter Christoph Sabel von der Firma Strabag. Mit vier Leuten bearbeitet er mit schwerem Gerät das Erdreich auf dem Eckgrundstück Kohlenstraße/Am Trimmelter Hof. Aus rund 8000 Kubikmetern Erdreich besteht der Wall, der das Gelände bisher zur Straße abschirmt. Doch dort sollen Sportplatzbesucher künftig ihre Autos abstellen können. Der Wall muss daher weg. Nicht zu nass, nicht zu trocken ist der Boden. Die riesige Schürf-Fräs-Raupe kommt daher gut voran. Etwa zehn Kubikmeter Erde schürft sie pro Fahrt in ihren Riesenmagen. Dann frisst sie sich durch den rotbraunen Boden zurück bis ans andere Ende des Grundstücks, um dort die Ladung wieder auszuspeien. "Daraus errichten wir dort die notwendigen Lärmschutzwälle", erklärt Sabel.Die Erdarbeiten - inklusive Bodenverfestigung und Drainage - werden noch einige Wochen in Anspruch nehmen. Dann beginnen die eigentlichen Bauarbeiten zum insgesamt 1,4 Millionen Euro teuren Kunstrasenplatz, der im Spätherbst fertig sein soll (der TV berichtete). Zur neuen Anlage, auf die der FSV Tarforst seit über einem Jahrzehnt wartet, gehören auch ein Basketball- und ein vom DFB finanziertes Kleinspielfeld.

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