Schüler filmen Kinderrechte

Trier · Charlotte Kühlwein und Maximilian Stemper, Schüler des Humboldt-Gymnasiums Trier (HGT), haben den zweiten Platz als Unicef-Juniorbotschafter stellvertretend für die Film-AG entgegengenommen. Diese hat bereits Pläne für die Zukunft.

Trier. Unicef-Juniorbotschafter setzen sich mit Engagement für Rechte benachteiligter Kinder weltweit ein. Die Film-AG des Humboldt-Gymnasiums Trier (HGT) unter der Leitung von Björn Alt hat bei der Verleihung in der Frankfurter Paulskirche den zweiten Platz gewonnen. Sie hatten die vier Kurzfilme "Hannah", "Raumnot", "Borders" und "Wünsche aus Zinn" zum Thema Kinderrechte eingereicht. Die Film-AG besteht seit rund drei Jahren aus Jugendlichen der achten bis zwölften Klasse. In ihren Filmen greifen sie die Themen Förderung von Behinderten, Recht auf Bildung, Migration, Schutz für die Kinder vor dem Krieg und Raumnot in Trierer Schulen auf. Als Reaktion auf das letzte Video will der Trierer Stadtrat der Schule zusätzliche Räume im Robert-Schumann Gebäude zur Verfügung stellen.
Die Jury entschied, dass die Kurzfilme mit Emotionalität, Kreativität und Unterhaltsamkeit auch bei schwierigen Themen punkteten. Da sie auf englischer Sprache gedreht worden seien, könnten sie über die Schulgrenzen hinaus verwendet werden.
Charlotte Kühlwein und Maximilian Stemper nahmen den Preis, einen Aufenthalt im Phantasialand, stellvertretend entgegen. "Wir waren erst mal wie in Schockstarre, aber es war total schön", schildert Maximilian Stemper. Sie hätten zwar damit gerechnet, irgendetwas zu gewinnen, aber dass es der zweite Platz werden würde, darauf wären sie nicht vorbereitet gewesen.
Neben diesem Preis gewannen die Schüler unter anderem beim Bundeswettbewerb "Zeig uns deine Rechte!" und den Preis für Medienpädagogik 2014.
Das aktuelle "Nibelungenprojekt" der AG sei, laut Maximilian Stemper, nicht das letzte, denn den Schülern mangele es nie an neuen Ideen. jusc
Die Filme sind mit dem Schlagwort HGT Film-AG unter youtube.com zu finden.

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