Schutz vor Gewalt

TRIER. (red) Mit der Interventionsstelle (IST) gibt es seit 15. November 2004 in Trier eine neue Fach- und Beratungsstelle für Frauen, die physische und/oder psychische Gewalt in Beziehungen erlebt haben. Mit einer Fachtagung möchte sich die IST am Freitag, 22. April, der Fachöffentlichkeit vorstellen.

Inhaltlich werden die Möglichkeiten des Schutzes der von Gewalt Betroffenen mit Hilfe der Interventionsstellen, der Polizei und des Gewaltschutzgesetzes aufgezeigt. Heike Herold von der Koordinierungsstelle Cora, Frauen helfen Frauen e.V. Rostock, wird über bundesweite Standards für die Interventionsarbeit referieren und Erfahrungen aus Mecklenburg-Vorpommern, einem der ersten Bundesländer, das Interventionsstellen einrichtete, schildern. Astrid Pößiger und Pascale Scalla, Mitarbeiterinnen der IST, stellen Aufgaben und erste Erfahrungen der Interventionsstelle in Trier vor. Der Leiter der Polizeiinspektion Trier, Walter Marx, wird über den veränderten Umgang der Polizei mit Gewalt in engen sozialen Beziehungen berichten. Die Tagung ist am 22. April von 11 Uhr bis 13.30 Uhr im Bildungszentrum der Stadt Trier, Volkshochschule, Palais Walderdorff, Domfreihof 1b, Raum 5. Anschließend wird die Interventionsstelle Trier um 14 Uhr in den Räumen von Notruf für Frauen und der IST in der Deutschherrenstraße eröffnet. Interessiertes Fachpublikum kann sich bis spätestens 19. April verbindlich anmelden bei der Interventionsstelle Trier, Deutschherrenstraße 38, 54290 Trier, Telefon 0651/9947881, E-Mail interventionsstelle-trier@web.de

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