Schwab baut Schule

TRIER. (ik) 2400 Euro an Spenden für Unicef hat "Das Fest", das vom TV präsentierte Jubiläumskonzert von Thomas Schwab und seiner Band in der Arena Trier, eingebracht. Die Trierer Ortsgruppe des Kinderhilfswerks ist begeistert – vor allem, weil Schwab angekündigt hat, weiter zu sammeln.

Schule statt Geschenke: Zum zehnjährigen Bestehen hatten Thomas Schwab und seine Band ihre Fans gebeten, das für Präsente angedachte Geld für das Projekt "Schulen für Afrika" des UN-Kinderhilfswerks Unicef zu spenden. Schon während des Kartenvorverkaufs kamen 500 Euro zusammen. Beim Jubiläumskonzert "Das Fest" verkaufte die Trierer Unicef-Gruppe "Bausteine" in Papierform für eine afrikanische Schule im Wert von 1900 Euro. "Wir sind Thomas Schwab riesig dankbar für seine Unterstützung", sagt Renate Junk von Unicef in Trier. Ganz besonders freut sie, dass Thomas Schwab angekündigt hat, so lange weiter zu sammeln, bis das Geld für eine komplette Schule - 10 000 Euro - zusammengekommen ist. Die "Thomas-Schwab-und-Band-Schule" für 200 bis 300 Kinder soll in Ruanda entstehen. Auf der Schwab-Homepage ( www.santana-musik.de) können Fans die virtuelle Schul-Baustelle besichtigen und die Aktion unterstützen. "Schulen für Afrika" wurde von Unicef und der Nelson-Mandela-Stiftung ins Leben gerufen. "Im südlichen Afrika geht nur jedes zweite Kinde zur Schule - von den Mädchen ist es sogar nur ein Viertel", sagt Renate Junk. "Unicef hilft zunächst in sechs Ländern: Ruanda, Angola, Malawi, Simbabwe, Mosambik und Südafrika." Dorfbewohner übernehmen Verantwortung

Die Dorfbewohner würden in den Bau mit einbezogen und übernähmen Verantwortung für ihre Schule. "2005 wurden 800 000 Euro gesammelt und damit zum Beispiel in Angola 150 Schulen gebaut", berichtet Junk. Außer direkten Spenden freut sich Unicef auch über Aktionen wie "Schulen laufen für Afrika". Weitere Informationen zum Projekt "Schulen für Afrika" gibt es im Internet unter www.unicef.de.

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