Segensreiche Arbeit

Trier. (red) Bei einem Besuch im Hospizhaus in Trier hat sich Weihbischof Stephan Ackermann ein Bild von der Einrichtung gemacht. "Ihre Arbeit ist absolut segensreich", würdigte der Weihbischof den Einsatz der Mitarbeiter des Hospiz-Vereins Trier.

Der Weihbischof zeigte sich beeindruckt und erstaunt von der "modernen und freundlichen" Einrichtung des Hauses. Dort können bis zu acht todkranke Menschen betreut werden, die nicht Patienten, sondern "Gäste" genannt werden. Die acht Zimmer sind nach Bäumen benannt. Die Wände sind bunt, es gibt Platz für die persönlichen Gegenstände derjenigen, die hier ihre letzten Tage verbringen. Auch fehlt es nicht an modernster medizinischer Technik, mit der die Todkranken versorgt werden können, Schläuche und Geräte sind jedoch nicht auf den ersten Blick sichtbar. Im Gespräch mit den Mitarbeitern des Hospizhauses erfuhr Ackermann, wie ihre tägliche Arbeit aussieht. Der Weihbischof zeigte sich von der Arbeit und dem Umgang mit den Sterbenden beeindruckt: "Das ist die Hohe Kunst des Respekts und der Würde." Er betonte, dass es auch der Auftrag der Kirche sei, "zu denen zu gehen, zu denen sonst niemand geht". In diesem Sinne sei der Einsatz des Hospizhauses für Todkranke sehr christlich. Obwohl die Zusammenarbeit des Hauses mit den Pfarreien und dem Bistum nach Angaben der Mitarbeiter bereits heute "hervorragend" ist, versprach Ackermann, sich dafür einzusetzen, dass es von seiten des Bistums in Zukunft einen festen Ansprechpartner geben wird.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort