Seit zehn Jahren in zwei Sprachen

Zum Auftakt des Sommerfests am Trierer Hindenburg-Gymnasium (HGT) fand eine von TV-Redakteur Dieter Lintz moderierte Podiumsdiskussion zum zehnjährigen Bestehen des Abi-Bac-Zugs, des deutsch-französichen Abiturs, statt.

Trier. (red) IHK-Präsident Peter Adrian betonte dabei die Bedeutung der französischen Sprachkompetenz bei Geschäftsabschlüssen mit Luxemburgern und Belgiern. Schuldezernent Ulrich Holkenbrink erklärte, dass die Stadt die Bedeutung der französischen Sprache klar erkenne und deshalb im Rahmen des Schulentwicklungskonzepts intensive Bemühungen unternehme, Französisch im Bereich der Grundschulen und der Kindergärten zu intensivieren. Peter Epp wies seitens der Aufsichts- und Dienstleistungdirektion (ADD) auf die rheinland-pfälzische Spitzenposition im bundsweiten Vergleich französisch-bilingualer Gymnasien hin. Christina Pecia, Sebastian Konrath und Manuel Worst, ehemalige Schüler des Abi-Bac-Zugs, wiesen neben der rein sprachlichen Komponente auf die große Bedeutung der kulturellen Komponente hin, die sich vor allem durch die Kontakte im Rahmen der Austausch-Begegnungen bilde. Als Gäste waren mit den früheren Schulleitern Meinhard Lentz und Alfons Piry sowie Joachim Schütze, dem früheren stellvertretenden Leiter der Abteilung Gymnasien der ADD, auch die Gründerväter dieses Ausbildungszweigs anwesend. In seinem von Diskussionsleiter Dieter Lintz erbetenen Resumee sagte Schulleiter Ralf Borschel, dass künftig der Abi-Bac-Zug ein ganz wesentlicher Punkt für das HGT-Profil bleiben werde und dass das bilinguale Angebot mit dem Projekt der "classe mixte" auch im Bereich der zweiten Fremdsprache Französisch ausgebaut werde.

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