Selbstbewusste Lokalmatadorinnen
TRIER. "Da haben die Olewiger Winzer eine hervorragende Wahl getroffen", lobte OB Schröer beim Vorstellungs-Besuch von Ursula Bach und Stefanie Weinberger im Rathaus. Triers Weinkönigin 2006/07 und ihre Prinzessin präsentierten sich als selbstbewusste und sympathische Repräsentantinnen.
Ihre Amtszeit beginnt erst in sieben Wochen, doch die "Warmlaufphase" läuft bereits. Der tiefere Sinn der Stippvisite gestern Nachmittag beim Stadtoberhaupt ging über einen reinen Anstandsbesuch hinaus. "Wir wollen natürlich die Gelegenheit nutzen und frühzeitig für unser Weinfest werben", betonte die künftige Weinkönigin Ursula Bach. Die 26-jährige, die in Aachen Kommunikationswissenschaft, Politik und Geschichte studiert, stammt wie Prinzessin Stefanie Weinberger (21) aus Olewig. Erstmals seit Jahren repräsentieren wieder zwei "waschechte Eigengewächse" die Weinstadt Trier. Die amtierende Königin Tanja Daufer stammt aus dem Prümer Land, Prinzessin Manuela Schewe aus dem Saarland. OB Helmut Schröer zeigte sich von den beiden "Lokalmatadorinnen" sehr angetan. Stadtwerke-Chef Olaf Hornfeck, der die Schirmherrschaft über die 58. Auflage des Trierer Weinfestes übernommen hat, schloss sich dem Lob an und bezog auch die von Peter Terges geführte Vereinigung Olewiger Winzer mit ein: "Es macht großen Spaß, mit diesem Team zusammenzuarbeiten." Ursula Bachs Krönung ist am Mittwoch, 2. August, 19 Uhr, auf der Bühne im ehemaligen Olewiger Klostergarten. Das Weinfest wird vom darauf folgenden Freitag bis Montag (4. bis 7. August) gefeiert.