Selbsthilfe und strenge Kostendisziplin

Mit Herbert Schacherer hat die Wohnungsgenossenschaft Am Beutelweg e.G. (Wogebe) einen neuen geschäftsführenden Vorstand. Gemeinsam mit Bernd Steinmetz und Dieter Koetz möchte er zu einer tragfähigen wirtschaftlichen Entwicklung der Wogebe beitragen.

 „Die Wogebe kann einiges dazu tun, effizienter zu arbeiten“, sagt Herbert Schacherer (rechts). Gemeinsam mit Dieter Koetz und Bernd Steinmetz (von links) bildet er den neuen, für fünf Jahre gewählten Vorstand der Wohnungsgenossenschaft am Beutelweg e.G. (Wogebe). TV-Foto: Dorothee Quaré-Odenthal

„Die Wogebe kann einiges dazu tun, effizienter zu arbeiten“, sagt Herbert Schacherer (rechts). Gemeinsam mit Dieter Koetz und Bernd Steinmetz (von links) bildet er den neuen, für fünf Jahre gewählten Vorstand der Wohnungsgenossenschaft am Beutelweg e.G. (Wogebe). TV-Foto: Dorothee Quaré-Odenthal

Trier-Nord. (QO) Sein Aufsichtsratsmandat bei der Wogebe legte er nieder, und auch seine leitende Tätigkeit bei der Bürgerservice GmbH gab er auf zugunsten der Vorstandsarbeit bei der Wogebe (Wohnungsgenossenschaft Am Beutelweg e.G.). "Bewohner sind mir ans Herz gewachsen"

"Ich habe nicht lange gezögert, als ich gefragt wurde", sagte Herbert Schacherer bei der Einführung des neuen Vorstands im Bürgerhaus Trier-Nord. "Vor zehn Jahren war ich bereits in Trier-Nord beschäftigt, und die Bewohner sind mir ans Herz gewachsen." Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Genossenschaft (der TV berichtete) motivierten ihn, zu einer Lösung beizutragen. "Das, was in dem Stadtteil durch die Wogebe geschaffen worden ist, muss bewahrt und weiterentwickelt werden." Herbert Schacherer, Diplompädagoge und Betriebswirt, betonte, auch künftig seien wirtschaftliche Ziele nur bei strenger Kostendisziplin zu erreichen. Leider sei es in der Vergangenheit nicht gelungen, ein nennenswertes Eigenkapital aufzubauen. Von der derzeitigen Höhe der Mietausfälle müsse man wegkommen; eine moderate Erhöhung der Mieten werde angestrebt. Um zu bewahren, was geschaffen wurde, bedürfe es erheblicher öffentlicher Mittel und der Selbsthilfe der Mitglieder. Bei der Stadt bedankte sich Schacherer für den Ansatz zur Sanierung der Wogebe. Er hoffe, dass die Wogebe ihre Bau- und Sanierungstätigkeit bald wieder aufnehmen könne.Der Aufsichtsratsvorsitzende Heiner Schneider bedankte sich bei den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern Michael Gentgen, Johannes Metzdorf-Schmithüsen und Claudia Schmeling für ihr Engagement.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort