Sichere Kooperation

TRIER. (red) Einen Strich durch die Rechnung wollen die Wasserschutzpolizei Trier und die Segelabteilung des PST e.V. den Dieben machen, die sich gerne Außenbordmotoren, Ferngläsern, Bordfahrrädern und Jollen annehmen. Durch eine Gravuraktion stehen nun etliche Gegenstände unter "Polizeischutz".

Ein parkendes Polizeifahrzeug vor dem Yachthafen Monaise, ein Sicherheitsmobil der Polizei mitten in der Hafeneinfahrt, zwei Beamte sowie eine Beamtin der Wasserschutzpolizei und ein Beamter der Kriminalpolizei im Kranbereich des Hafens. Was zunächst den Eindruck eines spektakulären Einsatzes der Polizei vermittelte, hatte einen erfreulichen Hintergrund: Im Rahmen der Kooperation der Segelabteilung des PST Trier e.V. und der Wasserschutzpolizei Trier widmeten sich beide Partner in entspannter Atmosphäre bei strahlendem Sonnenschein einem ernsten Thema: der Vermeidung von Diebstählen maritimer Gegenstände. Gemeinsam hatten sie auch die Mitglieder der Wasserskiabteilung des PST Trier e.V. und die des WSC Konz eingeladen.Immer wieder Einbrüche am Hafen

Im Laufe der Vereinsgeschichte waren trotz hoher Zäune und Flutlichtanlagen am Hafen immer wieder Einbrüche zu vermelden. Die Diebe konzentrierten sich dabei gerne auf Außenbordmotoren, Ferngläser oder andere maritime Gegenstände. Einige Täter wurden gefasst, andere waren nie wieder gesehen. Um weiteren Diebstählen vorzubeugen, hatten Hafenlieger des Yachthafens Trier-Monaise die Gelegenheit, ihre Wertobjekte von Beamten der Wasserschutzpolizei gravieren und registrieren zu lassen. Die Nachfrage war groß: Insgesamt wurden 21 Gegenstände wie Außenbordmotoren, Ferngläser, Bordfahrräder und Jollen gekennzeichnet, die eine individuelle Nummerierung erhielten.Umfangreiche Infos für Wassersportler

Die Polizisten informierten die Besitzer ausgiebig über Diebstahlschutz, zum Beispiel bei Außenbordmotoren, und über wirkungsvolle Maßnahmen zur Sicherung des Eigentums. Im Sicherheitsmobil der Polizei Rheinland-Pfalz gab es zudem weitere Informationen über den Einbruchschutz am Haus. Interessierte Wassersportler hatten jede Menge Gelegenheit, sich mit der Polizei auszutauschen. Dabei wurden zahlreiche Fragen über das Verhalten in besonderen Situationen auf den Binnenwasserstraßen bis hin zur korrekten Lichterführung an Schiffen beantwortet. So manches Missverständnis konnte auf diese Weise aus dem Weg geräumt werden. Wer die wichtigsten Informationen zu Hause nochmals nachlesen wollte, konnte sich an den Informationsbroschüren der Polizei bedienen. Die gekennzeichneten und registrierten Gegenstände befinden sich wieder an ihrem Platz und stehen künftig unter "Polizeischutz". Die zahlreichen Informationen der Polizei wurden von den Hafenliegern gerne aufgenommen. Verlierer der gelungenen Aktion sind die "Langfinger", denn sie haben es künftig noch schwieriger. Die Zusammenarbeit von Wassersportlern und der Wasserschutzpolizei hatte dagegen wieder einen erfreulichen Höhepunkt. Im Anschluss an die gelungene Gravuraktion wurde bereits ein weiterer Termin für das nächste Jahr beschlossen, denn Prävention bleibt für alle Beteiligten ein wichtiges Anliegen.

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